Der Majjhima Nikaya, oder die Mittlere Sammlung von Buddhas Reden, ist der zweite der fünf nikayas des Sutta Pitaka.
Der Majjhima Nikaya besteht aus 152 Reden. Die Sammlung beinhaltet die wichtigsten und bekanntesten Reden Buddhas, einschließlich der Satipatthana Sutta (Die Vier Grundlagen der Achtsamkeit, 10), die Anapanasati Sutta (Achtsames Ein- und Ausatmen, 118) die Sabbasava Sutta (Alle Anhaftungen, 2), die Angulimāla Sutta (Die Geschichte des Mörders Angulimāla, 86), und viele mehr.
Die Übersetzungen sind (zum Teil überarbeitet) dem dreibändigen Werk von Karl Eugen Neumann entnommen (Artemis Verlag Zürich / Paul Zsolnay Verlag Wien, 1957).
K.E. Neumann hat wichtige Worte falsch übersetzt die korrigiert worden sind. Es gibt noch eine Übersetzung von Kurt Schmidt die zu viele Eigen-Interpretationen enthält und deshalb nicht empfohlen werden kann.
Dieses überaus wichtige Werk wurde neu aufgelegt und ist erhältlich bei:
1. Mūlapariyāya Sutta: Die Wurzel aller Dinge
Buddha analysiert die Wahrnehmung der vier verschiedenen Individuen - den unbelehrten gewöhnlichen Menschen, den disziplinierten noch lernenden Menschen, den Mönch der das Ziel erreicht hat, und den Heiligen, vollkommen Erwachten. Es ist eine der tiefsinnigsten und schwierigsten Sutta des Pali Kanons. Es ist empfehlenswert diese Sutta sehr aufmerksam zu studieren und nach dem Lesen des gesamten Majjhima Nikāya wieder auf diese Sutta zurückzukommen.
2. Sabbāsava Sutta: Alle Anhaftungen
Buddha lehrt den Mönchen sieben Methoden wie man sich von den Anhaftungen befreien kann. Von den Anhaftungen die uns an die Daseinsrunde (geboren-werden, altern und sterben) fesseln.
3. Dhammadāyāda Sutta: Erben der Lehre (Dhamma)
Buddha unterweist die Mönche Erben des Dhammas zu sein, nicht Erben materieller Dinge. Der Mönch Sāriputta schließt mit einer Erklärung an wie man sich selbst trainieren soll um ein Erbe des Dhammas zu werden.
4. Bhayabherava Sutta: Furcht und Angst
Buddha erklärt einem Brahmanen welche Eigenschaften notwendig sind um in der Einsamkeit verweilen zu können. Im Anschluss daran erzählt Buddha von seinen eigenen Erfahrungen und Versuchen um die Angst zu besiegen auf dem Weg zur Befreiung
Der ehrwürdige Sāriputta hält vor den Mönchen eine Rede über Schuld und Unschuld. Er definiert Schuld/Unschuld und erklärt wie man sich durch verderbliches Wünschen schuldig macht.
Buddha zählt Wünsche auf die dem Mönch auf dem Weg zur Befreiung aufsteigen können und wie diese Wünsche durch Sittlichkeit und Training (Meditation) in Erfüllung gehen können.
7. Vatthupama Sutta: Das Gleichnis vom Kleid
Mit einem einfachen Gleichnis zeigt Buddha den Unterschied zwischen einem reinen und verdorbenen Bewußtsein.
8. Sallekha Sutta: Musterhaftes
Buddha verwirft die Ansicht daß die Erreichung der meditativen Zustände bereits als musterhaft bezeichnet werden kann und erklärt was musterhaft ist.
9. Sammaditthi Sutta: Rechte Einsicht
Eine lange und wichtige Sutta von Sāriputta mit Abschnitten über Heilsames und Unheilsames, über Ernährung, die Vier Edlen Wahrheiten, die zwölf Faktoren der Bedingten Entstehung und über die Anhaftungen.
10. Satipatthana Sutta: Die Grundlagen der Achtsamkeit
Dies ist eine der wertvollsten und wichtigsten Reden von Buddha. Sie behandelt die Meditation mit besonderer Betonung auf die Vergänglichkeit, das Elend und die Unpersönlichkeit aller körperlichen und geistigen Daseinserscheinungen. Buddha zeigt auf wie die vier Grundlagen der Achtsamkeit (Körperlichkeit, Gefühle, Bewußtsein, Geistobjekte) einen direkten Weg zur Verwirklichung des Nibbāna darstellen. Er gibt detaillierte Hinweise wie über die vier Grundlagen meditiert werden soll.
11. Culasihanada Sutta: Der Löwenruf - Kleines Sutta
Buddha erklärt wie sich seine Lehre durch Erkennen und Aufgabe allen Anhaftens von den anderen Lehrmeinungen unterscheidet.
12. Mahasihanada Sutta: Der Löwenruf - Großes Sutta
Buddha erläutert die zehn magischen Fähigkeiten eines Vollendeten, seine vierfache Zuversicht und noch andere übermenschliche Fähigkeiten die es ihm erlauben den "Löwenruf" erschallen zu lassen. Eingeflochten ist ein kurzer Überblick wie Buddha sich den Weg zur Erlösung erkämpft hat.
13. Mahadukkhakkhandha Sutta: Anhäufung von Leiden I
Buddha erklärt die verschiedenen Arten des Begehrens, des Anhaftens an materieller Form und an Gefühlen. Buddha verweist auch auf die Gefahr jeglichen Anhaftens.
14. Culadukkhakkhandha Sutta: Anhäufung von Leiden II
Eine Abänderung der vorhergehenden Sutta mit einer abschließenden Diskussion mit den Jaina Asketen über ihre falsche Ansichten und über das vollkommenem Wohlsein eines Vollendeten.
Der ehrwürdige Mahā Moggallāna zählt schlechten Eigenschaften eines Mönchs auf und lehrt wie man diese Eigenschaften ablegen kann.
16. Cetokhila Sutta: Die Geisteshemmungen
Buddha erklärt den Mönchen die fünf den Geist hemmenden Eigenschaften, bei deren Anwesenheit man weder die Sammlung erreichen noch die Wahrheit klar zu erkennen imstande ist.
17. Vanapattha Sutta: Waldeinsamkeit
Eine Rede Buddhas wann ein Mönch in der Einsamkeit oder in Gesellschaft leben soll.
18. Madhupindika Sutta: Der Honigkuchen
Buddha äußert die tiefsinnige aber auch rätselhafte Formel der Bedingten Entstehung. Die Formel wird von dem ehrwürdigen Mahā Kaccana bestätigt. Die Bestätigung wird von Buddha gelobt.
19. Dvedhavitakka Sutta: Einteilung der Gedanken
Mit Hinweis auf sein eigenes Streben nach Erleuchtung erklärt Buddha den Weg um unheilsame Gedanken zu beseitigen und sie mit heilsamen Gedanken zu ersetzen.
20. Vitakkasanthana Sutta: Beseitigung Unheilsamer Gedanken
Buddha lehrt fünf Methoden um mit unheilsamen Gedanken umzugehen die während der Meditation auftreten können.
21. Kakacupama Sutta: Das Gleichnis von der Säge
Eine Rede Buddhas über die Notwendigkeit Geduld und Friedfertigkeit zu bewahren bei jeglichen Angriffen.
22. Alagaddupama Sutta: Das Gleichnis von der Schlange
Der Mönch Arittha ist der Meinung daß die von Buddha als verderblich bezeichneten Handlungen dem Täter nicht notwendig zum Verderben gereichen. Buddha belehrt ihn mit einer Reihe von Gleichnissen (z.B. über das Floß) und weist darauf hin nicht seine Lehre falsch zu verstehen und falsch zu interpretieren. Diese Rede ist eine der eindrucksvollsten Reden aus dem Kanon über die Nicht-Existenz einer Persönlichkeit, über das Nicht-Ich.
23. Vammika Sutta: Der Ameisenhügel
Eine Gottheit gibt einem Mönch ein merkwürdiges Rätsel auf welches Buddha für ihn löst.
24. Rathavinita Sutta: Das Wagengespann
Der ehrwürdige Punna Mantaniputta erklärt Sāriputta wie durch den siebenfachen Weg der Reinheit Nibbana erreicht werden kann
25. Nivapa Sutta: Wildfütterung
Buddha benutzt ein Gleichnis von Fallenstellern um den Mönchen zu zeigen welche Gefahren auf sie lauern auf dem Weg sich von Maras Fesseln zu befreien.
26. Ariyapariyesana Sutta: Edles Streben
Buddha hält den Mönchen eine lange Lehrrede über sein eigenes Streben auf dem Weg zur Erlösung, beginnend mit dem Verlassen seines Elternhauses bis zur Bekehrung seiner ersten fünf Jünger.
27. Culahatthipadopama Sutta: Die Elefantenspur I
Mit einem Gleichnis eines Elefantenjägers erklärt Buddha wie ein Mönch stufenweise das sichere Ziel erreichen kann.
28. Mahahatthipadopama Sutta: Die Elefantenspur II
Eine Rede des ehrwürdigen Sāriputta, einleitend mit den vier Edlen Wahrheiten, übergehend zu den vier Elementen und abschließend mit der bedingten Entstehung.
29. Mahasaropama Sutta: Das Gleichnis vom Kernholz I
30. Culasaropama Sutta: Das Gleichnis vom Kernholz II
In diesen beiden Reden betont Buddha, daß das Ziel, der Zweck, der Gewinn des Mönchtums der unerschütterliche befreite Geist ist. Alle anderen Dinge sind von geringerem Wert.
31. Culagosinga Sutta: Im Gosingawalde I
Buddha befragt drei Mönche, die in Harmonie im Wald zusammenleben, welche Bewusstseinsstufen sie erreicht haben. Danach wird Buddha von dem Geist Digho besucht, der Buddha und die drei Mönche preist. Das preisen von Digho dringt bis hinauf zur Götterwelt.
32. Mahagosinga Sutta: Im Gosingawalde II
In einer klaren Mondnacht trafen sich einige der bekanntesten Jünger in einem Sala-Baum Wald und diskutierten welche Eigenschaften eines Mönchs dem Gosingawalde Glanz verleihen würde. Nachdem jeder seine Meinung vorgebracht hatte begaben sie sich zu Buddha um ihn darüber zu befragen.
33. Mahagopalaka Sutta: Der Rinderhirt I
Buddha lehrt elf Eigenschaften die ein Weiterkommen in der Lehre (Dhamma) verhindern und elf Eigenschaften die ein Weiterkommen fördern.
34. Culagopalaka Sutta: Der Rinderhirt II
Buddha zählt auf welche Art von Mönchen Mara's Storm überqueren und sicher ans andere Ufer gelangen können.
35. Culasaccaka Sutta: Saccaka I
Der Disputierkünstler Saccaka prahlte er könne Buddha bei einer Debatte zum zittern und schwitzen bringen. Als Saccaka schließlich Buddha trifft nimmt die Diskussion einen ganz anderen Verlauf.
36. Mahasaccaka Sutta: Saccaka II
Buddha trifft wieder Saccaka und in der Diskussion über "Entwicklung des Körpers und des Geistes" erzählt er im Detail seinen eigenen Kampf auf dem Weg zur Befreiung.
37. Culatanhasankhaya Sutta: Vernichtung des Durstes I
Der ehrwürdige Mahā Moggallāna hört zu wie Buddha dem Sakka, dem König der Götter eine kurze Erklärung gibt, auf welche Weise ein Mönch durch Versiegung des Durstes erlöst ist. Um herauszufinden ob Sakka die Rede Buddhas verstanden hat, stattet Moggallāna dem Himmel der Dreiunddreißig Götter einen Besuch ab.
38. Mahatanhasankhaya Sutta: Vernichtung des Durstes II
Der Mönch Sati ist der falschen Ansicht, daß dasselbe Bewußtsein unverändert bei der Reinkarnation weiter besteht. Buddha korrigiert ihn mit einer ausführlichen Erklärung über die Bedingte Entstehung. Er zeigt auf wie alle Daseinsformen nur durch Bedingungen entstehen und vergehen können.
39. Maha-Assapura Sutta: Assapura I
Buddha erläutert "die Eigenschaften die einen Mönch auszeichnen" mit einer ausführlichen Erklärung über die Verhaltensregeln der Mönche.
40. Cula-Assapura Sutta: Assapura II
Buddha erklärt daß "der richtige Weg der Entsagung" nicht nur das Einhalten der äußeren Pflichten beinhaltet sondern darin besteht, sich von geistigen Verunreinigungen zu befreien.
41. Saleyyaka Sutta: Die Brahmanen von Sala
42. Veranjaka Sutta: Die Brahmanen von Veranja
In diesen beiden (bis auf die Namen) identischen Sutten erklärt Buddha den bramanischen Hausleuten welches Verhalten zu niedriger Wiedergeburt, welches zu höherer Wiedergeburt und welches zur Befreiung führt.
43. Mahavedalla Sutta: Erklärungen I
44. Culavedalla Sutta: Erklärungen II
Diese beiden Sutten beschreiben tiefsinnige und wichtige Punkte der Lehre (Dhamma). Es handelt sich bei der ersteren um eine Diskussion zwischen Mahā Kotthita und Sariputta, bei der letzteren um eine Diskussion zwischen der Bhikkhuni Dhammadinna und dem Anhänger Visakha.
45. Culadhammasamadana Sutta: Lebensführung I
46. Mahadhammasamadana Sutta: Lebensführung II
Buddha erklärt, in beiden Sutten verschieden, vier Arten der Lebensführung. Je nach dem ob die Lebensführung erfreuliche oder unerfreuliche Folgen in der Gegenwart hat und ob sie in der Zukunft zu erfreulichen oder unerfreulichen Folgen heranreifen.
47. Vimamsaka Sutta: Der Forscher
Buddha regt die Mönche an gründlich zu prüfen ob er als der vollkommen Erwachte betrachtet werden kann.
48. Kosambiya Sutta: Bei Kosambi
Während einer Zeit, als die Mönche bei Kosambi in Streit geraten waren, lehrt Buddha ihnen sechs Eigenschaften die Nächstenliebe, Respekt und Frieden fördern. Weiter erklärt der das außergewöhnliche siebenfache Wissen das ein Mönch besitzt der den Strom-Eintritt erlangt hat.
49. Brahmanimantanika Sutta: Brahmas Heimsuchung
Baka der Brahma, der höchste Gott (im Christentum als der liebe Gott verehrt), hat die falsche Meinung angenommen, daß die Himmelwelt über die er herrscht, ewig ist, und es nichts höheres mehr darüber hinaus gibt. Buddha stattet ihm einen Besuch ab um ihn von der falschen Ansicht abzubringen und verwickelt ihn in ein Streitgespräch von ungeahnten, unfassbaren, gewaltigen Dimensionen.
50. Maratajjaniya Sutta: Maras Verweisung
Mara versucht den ehrwürdigen Mahā Moggallana zu belästigen. Moggalana verweist auf eine Begebenheit in der Vergangenheit um Mara vor seinem schädlichen Tun zu warnen, die Jünger Buddhas zu belästigen.
51. Kandaraka Sutta: Kandaraka
Buddha beschreibt die vier Arten von Menschen die in der Welt zu finden sind - die sich selbst quälen, die andere quälen, die sich selbst und andere quälen, die nicht quälen und ein heiliges Leben führen.
52. Atthakanagara Sutta: Bei Atthakanagara
Der ehrwürdige Ananda zählt elf "Türen zur Todlosigkeit" auf, durch die sich ein Strebender von den Fesseln befreien und die Leidbefreiung erreichen kann.
Nach lehrreichem Gespräche müde sagt Buddha zu Ananda er solle die Lehrrede "wie man als Strebender dem rechten Pfad folgt" ("Schritte des Kämpfers") den Sakyern vortragen.
54. Potaliya Sutta: Zu Potaliya
Buddha klärt einen anmaßenden Gesprächspartner auf, was in seiner Lehre als "Trennung von allen Tätigkeiten" verstanden wird. Diese Sutte gibt eine ergreifende Liste über die Gefahren der Sinnes-Anhaftungen.
Buddha erklärt wann Fleisch gegessen werden darf und verteidigt seine Jünger gegen unberechtigte Angriffe.
Der reiche und bekannte Haushälter Upali, ein berühmter Unterstützer der Jainas, prahlt zu Buddha zu gehen ihm und seine Lehre zu wiederlegen. Stattdessen findet er sich selbst zu Buddhas Lehre bekehrt.
57. Kukkuravatika Sutta: Der Hunde Asket
Buddha trifft zwei Asketen, einer das Verhalten eines Hundes und einer das Verhalten einer Kuh nachahmend. Er enthüllt ihnen die Nutzlosigkeit ihres Tuns und hält eine Rede über Karma und seine Frucht.
58. Abhayarajakumara Sutta: Prince Abhaya
Der Meister der Jainas, Nigantha Nataputta, lehrt dem Prince Abhaya eine doppeldeutige Frage womit er die Lehre Buddhas widerlegen könnte. Buddha entkommt der Klemme und erklärt welche Art von Rede er äußern würde und welche nicht.
59. Bahuvedaniya Sutta: Viele Gefühle
Nach Aufklärung des Mißverständnisses über die Einteilung der Gefühle, zählt Buddha verschiedenes Wohl und Glück auf, das erfahren werden kann.
60. Apannaka Sutta: Fraglosigkeit
Buddha hält einer Gruppe von Hausleuten eine ausführliche Lehrrede um ihnen zu helfen sich von ihrem Haften an Ansichten zu befreien.
61. Ambalatthikarahulovada Sutta: Rahulas Ermahnung I
Buddha ermahnt seinen Sohn, den Novizen Rahula, über die Gefahr des Lügens und weist auf die Wichtigkeit hin die Gedanken ständig zu kontrollieren.
62. Maharahulovada Sutta: Rahulas Ermahnung II
Buddha lehrt Rahula die Betrachtung der vier Elemente, die achtsame Ein- und Ausatmung und andere Dinge.
63. Culamalunkya Sutta: Der Sohn der Malunkya I
Der Mönch Malunkya droht aus dem Orden auszutreten wen Buddha ihm nicht seine abstrakten Fragen nicht beantwortet. Mit einem Gleichnis, eines von einem giftigen Pfeil getroffenen Mannes, macht Buddha im klar was er lehrt und was nicht.
64. Mahamalunkya Sutta: Der Sohn der Malunkya II
Buddha lehrt den Weg wie die fünf niederzerrenden Fesseln überwunden werden können.
Buddha ermahnt den widerspenstigen Mönch Baddhali und erklärt ihm die nachteiligen Folgen wenn er die Mönchsregeln nicht einhält.
66. Latukikopama Sutta: Das Gleichnis von der Wachtel
Buddha betont die Wichtigkeit alle Fesseln und alles Anhaften zu überwinden, gleichgültig wie gering und harmols sie auch erscheinen mögen.
Buddha belehrt eine Gruppe von Novizen über vier Gefahren die zu überwinden sind wenn man in die Hauslosigkeit hinausgezogen ist.
68. Nalakapana Sutta: Bei Nalakapana
Buddha erklärt, warum er den Ort der Wiedergeburt offenbart, wenn einer seiner Jünger stirbt.
69. Gulissani Sutta: Gulissani
Der ehrwürdige Sariputta hält eine Rede über das richtige Verhalten eines in der Einsamkeit weilenden Mönches.
70. Kitagiri Sutta: Bei Kitagiri
Buddha belehrt eine Gruppe von unwilligen Mönchen. In der Rede offenbart er die wichtige siebenfache Einteilung der Edlen Jünger.
71. Tevijjavacchagotta Sutta: Vacchagotta I
Buddha verneint ununterbrochene Wissensklarheit über alles und zu jeder Zeit zu besitzen und erklärt das dreifältige Wissen das er besitzt.
72. Aggivacchagotta Sutta: Vacchagotta II - Das Feuer
Buddha erklärt dem Wandermönch Vacchagotta warum er keine spekulativen Ansichten vertritt. Mit einem Gleichnis eines erloschenen Feuers versucht Buddha das Schicksal eines Erlösten zu erklären.
73. Mahavacchagotta Sutta: Vacchagotta III
Vacchagotta's Bekehrung zum Dhamma, der Lehre Buddhas, und seine Erreichung der Heiligkeit.
74. Dighanakha Sutta: Dighanakha
The Buddha diskutiert mit dem zweifelnden Dighanaka und lehrt ihm die Befreiung durch Betrachtung der Gefühle.
75. Magandiya Sutta: Magandiya
Buddha trifft mit dem dem unwissenden Magandiya and erklärt ihm die Gefahren der Sinnesfreuden - des Anhaftens - des Genießens, und die Vorteile die durch Entsagung erreicht werden können.
Der ehrwürdige Ananda belehrt eine Gruppe von Wandermönchen, daß vier Arten von Askese verkehrt und vier andere unerfreulich sind. Dann erklärt er wie ein verständiger Mensch den Reinheitswandel führen mag, so daß er den rechten Weg findet und zum Heil gelangt.
77. Mahasakuludayi Sutta: Sakuludayin
Buddha erklärt einer Gruppe von Wanderen warum seine Anhänger ihn verehren und sie ihn als ihren Lehrer aufsuchen.
78. Samanamandika Sutta: Samanamandikaputta
Buddha erklärt, wann man jemand als den "Asketenkampf bestanden" bezeichnen kann.
79. Culasakuludayi Sutta: Sakuludayi
Buddha prüft die Lehre des Wanderasketen Sakuludayi und enthüllt mit einigen Gleichnissen, z.B. des "schönsten Mädchens im ganzen Lande" den Unsinn seiner Lehre.
80. Vekhanassa Sutta: Vekhanassa
Eine ähnlich Rede wie die vorhergehende mit einem Zusatz über sinnliche Freuden.
81. Ghatikara Sutta: Ghatikara der Hafner
Buddha berichtet eine Geschichte von dem Gabenspender Ghatikara der den Buddha Kassapa aus der Vorzeit besonders unterstützte.
82. Ratthapala Sutta: Ratthapala
Die Geschichte des jungen Ratthapala dem seine Eltern nicht erlauben wollten in den Mönchsorden einzutreten. Später als Heiliger besucht er sein Elternhaus und seine Eltern versuchen erneut vergeblich ihn von seinem Heiligen Weg abzubringen.
83. Makhadeva Sutta: König Makhadeva
Buddha erzählt eine Legende aus der Vorzeit über eine alte königliche Ahnenfolge deren sittliche Tradition durch Nachlässigkeit unterbrochen wurde.
Der ehrwürdige Mahā Kaccāna überprüft die Behauptung der Brahmanen, daß die Brahmanen Kaste die höchste sei.
85. Bodhirajakumara Sutta: Prinz Bodhi
Buddha erwidert dem Anspruch Prinz Bodhis daß Wohl nur um Weh zu erreichen ist, mit einer Schilderung seiner eigenen Erfahrung auf dem Weg zur Erlösung.
86. Angulimala Sutta: Angulimala
Eine Geschichte wie Buddha den Mörder Angulimāla bekehrt und wie Angulimāla die Erlösung erreicht.
87. Piyajatika Sutta: Folgen des Liebhabens
Buddha erklärt warum das Liebhaben Kummer, Jammer und Verzweiflung mit sich bringt.
88. Bahitika Sutta: Der Umhang
Ananda beantwortet König Pasenadi's Fragen über Buddha's Benehmen.
89. Dhammacetiya Sutta: Denkmahle des Dhamma
König Pasenadi zählt zehn Gründe auf warum er Buddha so sehr verehrt.
90. Kannakatthala Sutta. Beim Zwieselstein
König Pasenadi befragt Buddha über Allwissenheit, über das Kastensystem, und über Götter.
Der alte und gelehrte Brahmane Brahmayu hört von Buddha, sucht ihn auf und wird sein Anhänger.
Der Brahmane Sela befragt Buddha und gewinnt Zutrauen zu ihm. Er wird ein Anhänger Buddhas zusammen mit allen seinen Schülern.
93. Assalayana Sutta: Assalayana
Ein junger Brahmane geht zu Buddha um mit ihm über die Behauptung zu diskutieren, daß die Brahmanenkaste die höchste sei.
94. Ghotamukha Sutta: Ghotamukha
Eine Unterredung zwischen dem Mönch Udeno und dem Brahmanen Ghotamukha über das Leben des echten Asketen.
Buddha belehrt den voreingenommenen jungen Brahmanen Kapāthika wie man Wahrheit pflegt, entwickelt und ausbildet.
Buddha diskutiert mit dem Brahmanen Esukāri über den Anspruch der Brahmanen die höchste Kaste zu sein.
97. Dhananjani Sutta: Dhananjani
Der ehrwürdige Sāriputta ermahnt einen Brahmanen der seine Nachlässigkeit mit seiner vielen Arbeit zu entschuldigen versucht. Später, als der Brahmane auf dem Sterbebett liegt, leitet Sariputta ihn in die Brahmawelt, die er auch nach seinem Tode erreicht. Buddha tadelt Sariputta weil er den Brahmanen nicht zu höherem, zur Erlösung geführt hat.
Buddha löst einen Streit zwischen zwischen zwei jungen Brahmanen über die Eigenschaften eines wirklich echten Brahmanen.
Buddha beantwortet einem jungen Brahmanen Fragen und zeigt ihm den Weg in die Brahma-Welt.
100. Sangarava Sutta: Sangarava
Ein Brahma Schüler befragt Buddha über die Basis auf welcher er das heilige Leben lehrt.
Buddha verwirft die Theorie der Jainas, daß Befreiung nur durch Selbst-Kasteiung erreicht werden kann. Er weist einen anderen Weg wie das Streben Früchte bringt.
102. Pancattaya Sutta: Fünf und Drei
Eine Untersuchung verschiedener Ansichten über Vergangenheit und Zukunft und die falsche Auffassung über Nibbana.
Buddha erklärt wie ein Mönch Missverständnisse über das Dhamma aufklären kann.
104. Samagama Sutta: Bei Samagama
Buddha legt Regeln fest um sicherzustellen, daß der Mönchsorden nach seinem Hinscheiden weiter bestehen.
105. Sunakkhatta Sutta: Sunakkhatta
Buddha spricht über das Problem, wie jemand seinen Fortschritt bei der Meditation falsch einschätzen kann.
106. Anenjasappaya Sutta: Zur Unerschütterlichkeit
Buddha erklärt die verschiedenen Stufen der höheren Meditation bis zur Erreichung des Nibbana.
107. Ganakamoggallana Sutta: Rechner Moggallana
Buddha beschreibt das stufenweise Üben eines Mönches und bezeichnet sich selbst als "der Wegweiser".
108. Gopakamoggallana Sutta: Aufseher Moggallana
Ananda erklärt wie der Mönchsorden nach Hinscheiden des Buddha's seine Einheit und Disziplin erhalten wird.
109. Mahapunnama Sutta: Vollmond I
Ein Mönch befragt Buddha über die fünf Daseinsgruppen, Anhaften, Persönlichkeitsansicht und die Verwirklichung des Nicht-Ich.
110. Culapunnama Sutta: Vollmond II
Buddha erklärt den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Menschen.
Buddha beschreibt Sāriputta's Entwicklung auf dem Weg zur Erlösung.
112. Chabbisodhana Sutta: Sechsfache Reinheit
Buddha erklärt wie ein Mönch befragt werden soll, wenn er von sich aus behauptet, die Erlösung erreicht zu haben.
113. Sappurisa Sutta: Ein Guter Mensch
Buddha erklärt den Charakter eines guten und schlechten Menschen.
114. Sevitabbasevitabba Sutta: Zu Tun und Nicht zu Tun
Buddha gibt einen Umriss was zu tun und was zu unterlassen ist und Sāriputta erklärt dazu die Details.
115. Bahudhatuka Sutta: Viel der Arten
Buddha erklärt im Detail die Elemente, die Sinne, die bedingte Entstehung, und mögliche und unmögliche Dinge in der Welt.
116. Isigili Sutta: Beim Seherschlund
Eine Aufzählung von Namen und Bezeichnungen von Pacceka-Buddhas die in früherer Zeit an dem Berg Isigili verweilten.
117. Mahacattarisaka Sutta: Vierzigmächtig
Buddha definiert die Faktoren des Achtfachen Pfades und erklärt ihre Beziehung untereinander.
118. Anapanasati Sutta: Achtsame Atmung
Buddha zählt sechzehn Übungen der Ein- und Ausatmung auf und ihr Verhältnis zu den vier Grundlagen der Achtsamkeit und den sieben Erleuchtungsgliedern.
119. Kayagatasati Sutta: Körperbetrachtung
Buddha erklärt wie Achtsamkeit auf den Körper geübt und entfaltet werden soll und zählt die Vorteile auf die dadurch erlangt werden können.
120. Sankharupapatti Sutta: Unterschiedliche Wiederkehr
Buddha erklärt wie man je nach eigenem Wunsch und Willenskraft an bestimmten Orten wiedergeboren werden kann.
121. Culasuññata Sutta: Leerheit I
Buddha klärt Ananda auf über das Verweilen in der Leerheit.
122. Mahasuññata Sutta: Leerheit II
Nach Kenntnis, daß die Mönche Gesellschaft mögen, veranlassen Buddha darauf hinzuweisen wie wichtig es ist in Einsamkeit zu verweilen und die Leerheit zu pflegen.
123. Acchariya-abbhuta Sutta: Wunderbare Eigenschaften
Bei einer Zusammenkunft der Mönche erzählt Ananda die wundervollen Geschehnisse vor und während der Geburt Buddhas.
Der ältere Mönch Bakkula erzählt erstaunliche und wunderbare Dinge, die er in seiner achtzigjährigen Ordenszeit vollbracht hat. Sein Tod ist nicht minder erstaunlich.
125. Dantabhumi Sutta: Zahmheit
Mit einem Gleichnis eines zu zähmenden Elefanten erklärt Buddha wie man den Geist zähmt.
Buddha zeigt mit einer Reihe von Gleichnissen die Vorteile des Achtfältigen Pfades.
127. Anuruddha Sutta: Anuruddha
Anuruddha klärt den Unterschied zwischen unbeschränkter Gemüterlösung und großartiger Gemüterlösung.
128. Upakkilesa Sutta: Verunreinigung
Buddha weist auf Hindernisse hin, die während der Meditation auftreten können und an denen man Gefallen finden kann. Diese Hindernisse (Trübungen, vipassanūpakkilesa) können einen sogar glauben lassen, bereits die Heiligkeit erreicht zu haben.
129. Balapandita Sutta: Der Tor und der Weise
Eine ausführliche Schilderung, wohin es führt wenn man schlechte Taten verübt. Mit einem Hinweis wie schwierig es ist wieder als Mensch geboren zu werden.
130. Devaduta Sutta: Götterboten
Buddha beschreibt die Leiden in der Hölle welche den Toren erwarten nach dem Tode.
131. Bhaddekaratta Sutta: Heilig-Wachsam
132. Anandabhaddekaratta Sutta: Ananda Heilig-Wachsam
133. Mahakaccanabhaddekaratta Sutta: Maha Kaccana Heilig-Wachsam
134. Lomasakangiyabhaddekaratta Sutta: Lomasakangiya Heilig-Wachsam
Die oben genannten vier Sutten handeln von einem Spruch, wo Buddhas auf die Wichtigkeit - die Dinge so zu sehen wie sie wirklich sind - hinweist.
135. Culakammavibhanga Sutta: Karma I
Buddha erklärt wie die eigenen Taten Glück und Unglück bestimmen und als was man, je nach verübten Taten, wiedergeboren wird.
136. Mahakammavibhanga Sutta: Karma II
Noch eine Sutte über Karma und die daraus resultierenden Effekte welche nicht exakt vorhergesagt werden können. Wie komplex und eigenartig sich Karma auswirkt beschreibt Buddha an Hand von vier verschiedenen Individuen.
137. Salayatanavibhanga Sutta: Unterscheidung der Sinne
Buddha erklärt im Detail die sechs inneren und äußeren Sinnes Grundlagen und das dazu aufsteigende Bewußtsein.
138. Uddesavibhanga Sutta: Des Stempels Abzeichen
Buddha lehrt wie Zurückhaltung des Geistes bezüglich der äußeren Sinnesgrundlagen und das Nicht-Anhaften an den inneren Sinnesgrundlagen zur Leidbefreiung führt. Maha Kaccana führt die Erklärung weiter aus und erntet dafür Lob von Buddha.
139. Aranavibhanga Sutta: Unterscheidungen nach der Harmlosigkeit
Buddha gibt eine ausführliche Erklärung den Mittleren Pfad. Beide Extreme, Selbstkasteiung und Sinnengenuß sind zu vermeiden.
140. Dhatuvibhanga Sutta: Unterscheidung der Elemente
Einen Töpfer besuchend hält Buddha eine ausführliche Rede über die Elemente aus denen eine Mensch besteht.
141. Saccavibhanga Sutta: Erklärung der Wahrheiten
Der ehrwürdige Sāriputta hält eine ausführliche Rede über die vier Edlen Wahrheiten.
142. Dakkhinavibhanga Sutta: Erklärung der Spende
Buddha zählt vierzehn Arten der persönlichen Spende auf und sieben Arten der Spenden an den Mönchsorden.
143. Anathapindikovada Sutta: Anāthapindikas Unterweisung
Der ehrwürdige Sāriputta wird zum Sterbebett des Anāthapindika's gerufen und gibt ihm eine aufwühlende Erklärung über das Nicht-Anhaften.
144. Channovada Sutta: Channas Unterweisung
Der ehrwürdige Channa ist sterbenskrank und nimmt sich das Leben obwohl Mahacunda und Sāriputta versuchen ihn davon abzuhalten. Der Selbstmord Channas wird von Buddha nicht getadelt weil Channa bereits die Heiligkeit erreicht hatte und deshalb nicht mehr wiedergeboren wird.
145. Punnovada Sutta: Punnas Unterweisung
Der Mönch Punna erhält von Buddha eine Anleitung und beabsichtigt danach in ein fremdes wildes Land zu gehen. (Punna ist der einzige Missionar, den der Pali-Kanon kennt. Buddha hat ihn nicht ausgesandt, nicht einmal ermutigt, sondern gewarnt.)
146. Nandakovada Sutta: Nandakas Unterweisung
Der ehrwürdige Nandaka hält vor den Nonnen eine Rede über die Vergänglichkeit.
147. Cularahulovada Sutta: Rāhulas kleine Belehrung
Buddha hält Rāhula eine Rede die ihn die Heiligkeit erreichen läßt.
148. Chachakka Sutta: Sechsfache Sechsheit
Eine sehr eingehende Rede über die Betrachtung aller Faktoren der Sinneswahrnehmung als Nicht-Ich.
149. Mahasalayatanika Sutta: Die sechs Sinne
Wie falsche Ansichten über die sechs Sinneseindrücke zu zukünftigem Anhaften führen und wie rechte Ansicht zur Befreiung führt.
150. Nagaravindeyya Sutta: Die Nagaravinder
Buddha erklärt einer Gruppe von brahmanischen Hausleuten welche Samanen und Brahmanen verehrt werden sollen und welche nicht. Nur die, die das Anhaften abgelegt haben sind es wert verehrt zu werden.
151. Pindapataparisuddhi Sutta: Reinheit der Almosen
Buddha erklärt Sāriputta wie ein Mönch sich Verhalten soll um es wert zu sein Almosen zu empfangen.
152. Indriyabhavana Sutta: Beherrschung der Sinne
Buddha erklärt den Unterschied der Beherrschung der Sinne bei einem Heiligen und bei einem noch Übenden.
Last edited: 21 May 2007 11:10