• upādi
  • bezeichnet nach dem Kom. »das wonach man (ver-)langt« (upa + ā + Öda), Haftobjekte, m. a W. die 5 Daseinsgruppen (khandha).

    Das Wort findet sich in den Suttentexten in solchen Aussprüchen wie: (M. 10): »eine von beiden Früchten ist zu erwarten: entweder schon bei Lebzeiten vollkommenes Wissen oder aber, ‘wenn noch die Daseinsgruppen übrig bleiben' (sati vā upādisese), die Niewiederkehr (siehe anāgāmī).«

    Ferner (A.IV.118): »Hier ist der Vollendete in dem ‘von allem Daseinsreste freien' (an-upādi-sesa) Nibbāna-Elemente erloschen.«

    Häufig findet man auch die Bezeichnung sa-upādi-sesa-nibbāna: ‘das mit einem Daseinsreste behaftete Nirwahn' (It. 44; Vis. XVI hat sopadisesa-nibbāna-dhātu), d.i. die schon bei Lebzeiten zu erreichende Arahatschaft (siehe ariya-puggala) oder auch der als ‘Nibbāna bei Lebzeiten' (Vis. XXIII) bezeichnete Erlöschungszustand (siehe nirodha-samāpatti). Vgl. nibbāna.


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