viññāna tthiti

‘Bewußtseinsstätten' werten in A.VII.41 u. a. sieben beschrieben:

 

1. »Es gibt Wesen, ihr Mönche, die verschieden sind an Gestalt und verschieden an Wahrnehmung, wie die Menschen, einige Himmelswesen und einige Verstoßene Wesen (siehe apāya). Dies ist die erste Bewußtseinsstätte.

 

2. »Es gibt Wesen, die verschieden sind an Gestalt, aber gleich an Wahrnehmung, wie die erstgeborenen Götter der Brahmawelt (siehe deva). Dies ist die zweite Bewußtseinsstätte.

 

3. »Es gibt Wesen, die gleich sind an Gestalt, aber verschieden an Wahrnehmung, wie die Hellstrahlenden Himmelswesen (siehe deva). Dies ist die dritte Bewußtseinsstätte.

 

4. »Es gibt Wesen, die gleich sind an Gestalt und gleich an Wahrnehmung, wie die Alleuchtenden Himmelswesen (ib.). Dies ist die vierte Bewußtseinsstätte.

 

(Die 4 ersten Bewußtseinsstätten sind identisch mit den 4 ersten Wesenswelten (sattāvāsa), bzw. die Aufzählung der 9 "Wesenwelten" (sattāvāsa) deckt sich mit der der Bewußtseinsstätten, nur daß als fünfte die Welt der Unbewußten Wesen (asañña-satta) eingeschaltet wird.

 

5. »Es gibt Wesen, die . . . in dem Gebiete der Raumunendlichkeit wiedererschienen sind. Dies ist die fünfte Bewußtseinsstätte.

 

6. »Es gibt Wesen, die . . . in dem Gebiete der Bewußtseinsunendlichkeit wiedererschienen sind. Dies ist die sechste Bewußtseinsstätte.

 

7. »Es gibt Wesen, die . . . in dem Gebiete der Nichtsheit (siehe jhāna, 6, 7, 8) wiedererschienen sind. Dies ist die siebente Bewußtseinsstätte.«-

(5-7 sind identisch mit, jhāna 5-7.)

 

In D. 33 werden Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen als die vier Stützen des Bewußtseins (viññāna-tthiti) aufgezählt und in S. 22.53 weiter erklärt.


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