khila

Schlacke, Verunreinigung

ist die Unfruchtbarkeit und Brache des Bodens, bei der, wie K sagt, "auch wenn es vier Monate regnet, das Korn nicht wächst." Im übertragenen Sinne ist es der Mangel an spiritueller Empfänglichkeit oder menschlicher Aufgeschlossenheit, die Trägheit des Herzens und Dürre des Geistes, die geistige Verhärtung, die Unwilligkeit und Unfähigkeit zu spiritueller Übung.

Der Kommentar (K) Buddhaghosas zum Sutta-Nipāta (Paramattha-jotikā): "Selbst wenn Regen da ist, d.h. Bedingungen für das Gute, wie das Hören der Lehre, so kann (im Zustand von khila) das Gute doch nicht wachsen."

Im Kommentar zu Majjh. 16 wird ceto-khila erklärt als die Verhärtung des Geistes, seine Kehricht-Natur (d. i.: Verunreinigung) und Baumstumpf-Natur (d.i.: obstruktive Verholzung (cittassa thaddhabhāvā kacavarabhāvā khānukabhāvā).

vigata-khilo Schlackenfrei. - Siehe Sn v.19

Vgl. Ceto-khila-sutta, Majjh. 16; ferner Angutt.Nik. A.V.205-206.


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