'Kräfte', nennt man die folgenden 5 geistigen Fähigkeiten (siehe indriya 15-19), nämlich:

 

1. Vertrauen (saddhā)
2. Willenskraft (viriya)
3. Achtsamkeit (sati)
4. Sammlung (samādhi)
5. Wissen oder Einsicht (paññā)
    1. als unerschütterliches Vertrauen zum Vollendeten,
    2. als das unerschütterliche Streben, das Unheilsame zu überwinden und das Heilsame zu erwecken,
    3. als unerschütterliche Achtsamkeit und Gedächtniskraft,
    4. als die durch die Vertiefungen gewonnene Sammlung,
    5. als durchdringende Einsicht in das Entstehen und Hinschwinden aller Daseinserscheinungen.  

Nach A.V.15 erkennt man:  

    1. an den Gliedern des Stromeintritts (hier siehe sotāpannassa angāni)
    2. an den 4 rechten Anstrengungen (siehe padhāna)
    3. an den 4 Grundlagen der Achtsamkeit (siehe satipatthāna)
    4. an den Vertiefungen (siehe jhāna)
    5. an den 4 edlen Wahrheiten (siehe sacca)  

    Eine weitere, häufig genannte Gruppe von 5 Kräften ist:  

    1. Vertrauen,
    2. Schamgefühl,
    3. Gewissensscheu,
    4. Willenskraft und
    5. Einsicht.  

Vgl. A.V.1.  

Noch viele weitere Gruppen von 2, 4, 5 und mehr Kräften sind in den Texten anzutreffen, siehe pārisuddhi padhāniyanga, etc..(M. 85, M.90)

Über die 10 Kräfte eines Buddha siehe dasabala.


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