Mahāvagga

MV.I.9.54-79

 Dann, nachdem der Erhabene in Rājagaha, so lange es ihm ge­fiel, geweilt hatte, brach er zu einer Reise nach Kapilavatthu auf. Nach und nach wandernd kam er in Kapilavatthu an. Dort weilte er im Gebiete der Sakka in Kapilavatthu im Nigrodhahain. Dann, nachdem der Erhabene am Vormittag sich angezogen hatte, die Almosen­schale und die Robe genommen hat­te, ging er zum Anwesen des Suddhodana Sakka. Dort setzte er sich auf einem vorberei­teten Sitz nieder. Da sagte die Köni­gin, die Mutter des Rāhula dem Prinzen Rāhula: "Dieses ist dein Vater, Rāhula, gehe und erbitte das Erbe." (1)

 

 Da ging der Prinz Rāhula zum Erhabenen. Dort stand er vor dem Erhabenen: Angenehm ist deine Nähe (Schatten). Da ging der Erhabene, nachdem er vom Sitz aufgestanden war, fort. Da folgte der Prinz Rāhula dem Erhabenen dicht auf: Gib mir das Erbe, Asket, gib mir das Erbe, Asket. Da sprach der Erhabene den ehr­würdigen Sāriputta an: "Dann, Sāriputta, ordiniere den Prinzen Rāhula." "Wie, Verehrungswürdiger, soll ich den Prin­zen Rāhula ordinieren?" (2)

 

 Dann, nachdem der Erhabene aus diesem Grund, in diesem Zusam­menhang eine Lehrrede gehalten hatte, sprach er die Mönche an: "Ich er­laube, ihr Mönche, durch die dreifache Zufluchtnahme die Ordination als Novize. So soll man die Ordination (als Novize) geben, ihr Mönche: Zuerst veranlaßt, daß die Kopf- und Barthaare ge­scho­ren wur­den, die gelbbraune Robe angezogen wur­de, auf eine Schulter das Obergewand gelegt wurde, zu den Füßen der Mönche sich verbeugt wurde, sich in die Hocke nieder­gesetzt wurde, die Hände zusammen­gelegt wurden: "so sprich: 'Ich nehme meine Zu­flucht zum Buddha, ich nehme meine Zuflucht zum Dhamma, ich nehme meine Zuflucht zum Sangha. Ich nehme meine Zu­flucht zum Buddha, ich nehme meine Zuflucht zum Dhamma, ich nehme meine Zuflucht zum Sangha. Ich nehme meine Zu­flucht zum Buddha, ich nehme meine Zuflucht zum Dhamma, ich nehme meine Zuflucht zum Sangha'. Ich erlau­be, ihr Mön­che, durch diese dreifache Zuflucht­nahme die Ordina­tion als Novize." (3)

 

 Da gab der ehrwürdige Sāriputta dem Prinzen Rāhula die Ordi­nation (als Novize). Da kam Suddho­dana Sakka zum Erhabenen, dort, nachdem er den Erhabenen begrüßt hatte, setzte er sich beiseite nieder. Beiseite sitzend sagte Suddhodana Sakka dem Erhabenen folgendes: "Einen Wunsch, Ver­ehrungswürdiger, Erha­bener, gewähre mir." "Vollendete, oh Gotama, stehen darüber (Wünsche zu gewähren)." "Etwas Angemessenes, etwas Untadeli­ges (wünsche ich)." "Sprich, Gotama." (4)

 

 "Als der Erhabene in die Hauslosigkeit ging, war für mich, Verehrungswürdiger, großes Leid, ebenso bei Nanda, sehr großes bei Rāhula. Sohnesliebe, Verehrungswürdiger, durch­dringt die Oberhaut, nach der Oberhaut durchdringt es die Unterhaut, nach der Unterhaut durchdringt es das Fleisch, nach dem Fleisch durchdringt es die Sehnen, nach den Sehnen durchdringt es die Knochen, nach den Knochen trifft es das Mark. Gut, Ver­ehrungs­würdiger, (wäre es,) wenn die Herren (Mönche) nicht Kinder or­dinierten ohne die Zustimmung von Vater und Mutter." (5)

 

 Dann veranlaßte der Erhabene den Suddhodana Sakka, durch eine Lehrrede zu verstehen, es aufzunehmen, davon motiviert zu sein, sich daran zu erfreuen. Dann war Suddhodana Sakka durch die Lehrrede des Erhabenen verständig (geworden), hatte sie aufgenommen, war davon motiviert, erfreut. Nachdem er vom Sitz aufgestanden war, den Erhabenen verehrt hatte, ihn rechts um­rundet hatte, ging er fort. Dann, nachdem der Erhabene aus die­sem Grund, in diesem Zusammenhang eine Lehrrede gehalten hatte, sprach der die Mönche an: "Nicht, ihr Mönche, gebt die Ordination an Kinder ohne die Zustimmung von Vater und Mutter. Wer so ordiniert, begeht ein dukkata Vergehen." (6) //54//

 

 Dann, nachdem der Erhabene in Kapilavatthu, so lange es ihm gefiel, geweilt hatte, brach er zu einer Reise nach Sāvatthi auf. Nach und nach wandernd kam er in Sāvatthi an. Dort weilte der Erhabene in Sāvatthi im Jetavana im Kloster des Anāthapin­di­ka. Zu jener Zeit sandte eine den ehrwürdigen Sāriputta un­ter­stützende Familie zum ehr­würdigen Sāriputta ein Kind: (Mö­ge) der Thera dieses Kind ordinieren. Da kam dem ehr­würdigen Sāri­putta folgen­der Gedanke: Der Erhabene erließ folgende Re­gel: Nicht soll einem von zwei Novizen aufgewartet werden, auch dieser, der Rāhula ist mein Novize. Wie soll ich mich (jetzt) verhalten? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachver­halt. "Ich erlaube, ihr Mönche, daß einem erfahrenen und fähi­gen Mönch von zwei Novizen aufgewartet wird. Wieviele (er) fähig ist zu unterweisen und anzuleiten, so viele sollen ihm aufwar­ten." (1) //55//

 

 Dann kam den Novizen folgender Gedanke: Wieviele Übungsregeln sind für uns (da), und in welchen sollen wir uns üben? Dem Er­habenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Mönche, ich erlasse für die Novizen zehn Regeln. In diesen sollen sie sich üben:

  1. Abstehen vom Töten der Wesen,
  2. vom Nehmen des Nichtgegebenen,
  3. vom Nichtreinheitswandel (Unkeuschheit),
  4. von falscher Rede,
  5. vom Alkohol und Rauschmitteln,
  6. vom Essen zu falscher Zeit,
  7. vom Besuchen von Tanz, Gesang, Musik, Schauspiel,
  8. vom sich ver­schönern mit Schmuck, Parfüm, Salben,
  9. von hohen und breiten Betten,
  10. vom Annehmen von Gold und Silber.

Ich erlasse, ihr Mönche, Novizen diese zehn Übungsregeln, in diesen sollen sich die No­vizen üben." (1) //56//

 

 Zu jener Zeit waren die Novizen den Mönchen gegenüber re­spektlos, nicht fügsam, un­höflich. Die Mönche wurden verär­gert, unruhig, erregt: Wie können sich die Novizen den Mönchen gegenüber respektlos, nicht fügsam, unhöflich verhalten. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, einen Novizen zu bestrafen, der mit fünf Eigenschaften versehen ist:

  1. Er betreibt Dinge zum Nachteil der Mönche,
  2. er betreibt Dinge zum Unheil der Mönche,
  3. er betreibt Dinge zum Zwist unter den Mönchen,
  4. er beschimpft und beleidigt die Mön­che,
  5. er treibt Mönche auseinander.

Ich erlaube, ihr Mönche, einen mit diesen fünf Eigen­schaften versehenen Novizen zu be­strafen." (1)

 

 Da kam den Mönchen folgender Gedanke: Wie ist nun die Strafe auszuführen? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube die Aussperrung." Zu jener Zeit sperrten die Mön­che Novizen vom ganzen Klosterbezirk aus. Die Novizen, nachdem sie keinen Zutritt zum Kloster bekamen, gingen fort, verließen den Orden, traten zu Anders­gläubigen über. Dem Erhabenen er­zählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht, ihr Mönche, sperrt (sie) vom gesamten Klosterbezirk aus. Wer so tun würde, begeht ein dukkata Vergehen. Ich erlaube, ihr Mönche, wo (er) wohnt, oder wohin er sich zurückzieht, davon soll (er) ausge­sperrt werden." (2)

 

 Zu jener Zeit sperrten die Mönche die Novizen vom Essen und Speisen aus. Die Menschen, die Reisschleim und das Sanghaessen machten, sagten den Novizen folgendes: "Kommt, Verehrungswürdige, trinkt Reisschleim, kommt Verehrungswürdige, eßt Essen." Die Novizen sagten folgendes: "Nicht nehmen (dürfen) wir, die Mönche haben uns ausgesperrt." Die Menschen wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie können die Verehrungswürdigen die Novizen vom Essen und Speisen aussperren? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sach­verhalt. "Nicht, ihr Mönche, sperrt die Novizen vom Essen und Speisen aus. Wer so tun würde, begeht ein dukkata Vergehen." (3)

 

Das Kapitel von der Bestrafung ist beendet. //57//

 

 Zu jener Zeit sperrte die Sechser Gruppe Mönche, ohne die Un­terweiser zu fragen, die Novizen aus. Die Unter­wei­ser suchten: Wieso sind unsere Novizen nicht zu sehen? Die Mönche sagten folgendes: "Die Sechser Gruppe Mönche, Brüder, hat (sie) ausge­sperrt." Die Unterweiser wurden verärgert, unruhig, er­regt: Wie kann die Sechser Gruppe Mönche, ohne zu fragen unse­re Novi­zen aussperren? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sach­ver­halt. "Nicht, ihr Mönche, sperrt, ohne den Unterweiser ge­fragt zu haben, aus. Wer so tut, begeht ein dukkata Vergehen." (1) //58//

 

 Zu jener Zeit lockte die Sechser Gruppe Mönche die Novizen von den alten Mönchen fort. Die alten (Mönche) ­hatten Probleme mit dem Zahnholz und dem Mundspülwasser. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man von anderen Gruppen fortlocken. Wer fortlockt, begeht ein dukkata Verge­hen." (1) //59//

 

 Zu jener Zeit hatte ein Novize des Upananda Sakyaputta mit Namen Kandaka eine Nonne mit Namen Kandaka verführt. Die Mön­che wur­den verärgert, unruhig, erregt: Wie kann sich ein Novi­ze der­art schlecht verhalten? Dem Erhabenen erzählten sie die­sen Sachverhalt: "Ich erlaube, ihr Mönche, einen mit zehn Ei­gen­schaften versehenen Novizen zu vertreiben (aus dem Sangha aus­zuschließen):

  1. Wer Wesen tötet,
  2. Nichtgegebenes nimmt,
  3. un­keusch ist,
  4. falsch redet,
  5. sich berauscht,
  6. den Buddha tadelt,
  7. die Leh­re tadelt,
  8. den Sangha tadelt,
  9. falsche Ansich­ten hat,
  10. Nonnen verführt.

Ich erlaube, ihr Mönche, einen mit diesen zehn Ei­genschaften versehenen Novizen zu vertreiben." (1) //60//

 

 Zu jener Zeit hatte irgendein Eunuch* bei den Mönchen die Or­dination genommen. Nachdem er zu den jungen Mönchen gekommen war, sagte er folgendes: "Kommt, verführt mich, ihr Ehrwürdi­gen." Die Mönche wiesen (ihn) ab: "Geh fort, Eunuch, laß dich nicht mehr sehen, Eunuch, was bezweckst du damit?" Er, nachdem er von den Mönchen abgewiesen wurde, ging zu den großen statt­lichen Novizen. Dort sagte er folgendes: "Kommt, verführt mich, Brüder." Die Novizen wiesen (ihn) ab: "Geh fort, Eunuch, laß dich nicht mehr sehen, Eunuch, was bezweckst du damit?" Er, nachdem er von den Novizen abgewiesen worden war, ging er zu den Elefanten- und Pferdeknechten. Dort sagte er folgendes: "Kommt, verführt mich, ihr Herren." Die Elefanten- und Pferde­knechte verführten ihn. (1)


* Anmerkung: eventuell ist mit “Eunuch” die Übersetzung nicht sehr gelungen, es könnte auch ein sehr extro­vertierter Homosexueller gemeint sein, da ein Eunuch kaum den Drang hat, Männer zu verführen, obwohl auch heute noch in Indien Männer einer Göttin ihr Geschlecht opfern und danach häufig als Prostituierte arbeiten.


 

 Sie wurden verärgert, unruhig, erregt: Eunuchen sind diese Asketen, die Söhne aus dem Sakyage­schlecht, welche von diesen nicht Eunuchen sind, die verführen die Eunuchen. So gehen alle diese den Nichtreinheits­wandel. Die Mönche hörten die verär­gerten, unruhigen, erregten Elefanten- und Pferdeknechte. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Einen Eunuchen, ihr Mönche, der nicht vollordiniert ist, soll man nicht voll­ordinieren, ein Vollordinierter soll ausgeschlossen werden." (2) //61//

 

 Zu jener Zeit lebte ein gewisser zartgliedriger Sohn aus ei­ner altehrwürdigen, herunterge­kommenen Familie. Da kam dem Sohn aus der altehrwürdigen, heruntergekommenen Familie fol­gender Gedanke: Ich bin zartglied­rig, unfähig nicht erlang­ten Besitz zu erlangen oder erlangten Besitz zu vermehren. Mit welchem Mittel lebe ich glücklich, ohne mich anzustren­gen? Da kam dem Sohn aus der altehrwürdigen, heruntergekommenen Fa­mi­lie folgen­der Gedanke: Diese Asketen, die Söhne aus dem Sa­kya­ge­schlecht habe leichte Sittenregeln, leichte Lebensfüh­rung, nachdem sie gutes Essen aßen, schlafen sie an windge­schützten Orten. So laß mich nun, nachdem ich selber Almosen­schale und Robe genom­men, Bart und Haare geschoren habe, das gelbbraune Gewand an­gezogen habe, zum Klosterbezirk gegangen bin, mit den Mönchen zu­sammen wohnen. (1)

 

 Dann begrüßte jener Sohn aus altehrwürdiger, heruntergekomme­ner Familie, nachdem er selber Almosenschale und die Robe ge­nommen hatte, Bart und Haare geschoren hatte, das gelbbraune Gewand angezogen hatte, zum Klosterbe­zirk gegangen war, die Mönche. Die Mönche sagten folgendes: "Wie viele Jahre (bist du im Orden) Bruder?" - "Was bedeutet das, Bruder, wie viele Jahre (bist du im Orden)?" - "Wer ist dein Unterweiser, Bruder?" - "Was bedeutet das, Bruder, Unterweiser?" Die Mönche sagten dem ehr­würdigen Upāli folgendes: "Komm, Bruder Upāli, prüfe diesen Ordinierten." (2)

 

 Dann, als der Sohn aus altehrwürdiger, heruntergekommener Fa­milie durch den ehrwürdigen Upāli geprüft wurde, sagte er ihm den Sachverhalt. Der ehrwürdige Upāli sagte den Mönchen den Sach­verhalt. Die Mönche sagten dem Erhabenen den Sachverhalt. "Einem Nichtvoll­ordinierten, ihr Mönche, der vor­gibt, Mönch zu sein, soll man nicht die Voll­ordination ge­ben, einen Vollordi­nierten soll (man) ausschlie­ßen. Ein Nicht­vollordinierter, der zu einer anders­gläu­bi­gen Gruppe gehört, ihr Mönche, soll nicht vollordiniert wer­den, ein Voll­ordinierter soll ausgeschlossen werden." (Da die Mönche der Andersgläubigen gleiches Aus­sehen wie die bud­dhi­stischen Mön­che hatten und diese sich ge­gensei­tig besuch­ten, konnten Ver­wechslungen vorkommen). (3) //62//

 

 Zu jener Zeit war ein gewisser Nāga über seine Existenz als Nāga bekümmert, beschämt, ver­abscheute sie. Da kam dem Nāga folgender Gedanke: Mit welchem Mittel kann ich von der Nāga­existenz mich befreien, und wie könnte ich schnell Menschsein erlangen? Da kam dem Nāga folgen­der Gedanke: Diese Asketen, die Söhne aus dem Sakya­geschlecht tun Rechtes, tun Mäßiges, tun Reines, sagen Wahres, handeln sittlich, haben gute Eigen­schaften. Wenn ich bei den Asketen, den Söhnen aus den Sakya­geschlecht, die Ordination nehmen würde, werde ich mich von der Nāgaexistenz befreien und schnell Menschentum erreichen. (1)

 

 Dann, nachdem der Nāga in Gestalt eines (Brahmanen)jünglings zu den Mönchen gekommen war, bat er um die Ordination. Dann ordinierten und vollordinierten die Mönche. Zu jener Zeit wohnte jener Nāga mit einem Mönch zusammen in einer Behausung am Rand (des Klosters). Dann ging jener Mönch, kurz vor Son­nen­aufgang, nachdem er aufgestanden war, unter freiem Himmel auf und ab. Als jener Nāga sicher war, daß der Mönch fortge­gangen war, fiel er in den Schlaf. Die ganze Behau­sung war gefüllt von dem Schlan­gen­(leib), die Windungen ragten aus den Fenstern heraus. (2)

 

 Dann (dachte) jener Mönch: Ich werde in die Behausung eintre­ten. Als er die Tür öffnete, sah er, die ganze Behausung war gefüllt von dem Schlangen(leib), die Windungen ragten aus den Fenstern heraus. Nachdem er das gesehen hatte, tat der Ängst­liche einen Schrei der Furcht. Nachdem die Mönche herangekom­men waren, sagten sie jenem Mönch folgendes: "Warum, Bruder, tatest du einen Schrei der Furcht?" - "Die ganze Behau­sung, Brü­der, ist gefüllt von dem Schlan­gen(leib), die Windungen ragen aus den Fenstern heraus." Dann, nachdem jener Nāga durch das Geräusch aufgewacht war, setzte er sich auf seinen Sitz. Die Mönche sagten ihm: "Wer bist du, Bruder?" - "Ich, Verehrungswür­dige, bin ein Nāga." "Warum, Bruder, machtest du derartiges?" Dann erzählte der Nāga den Mönchen den Sach­verhalt. Die Mönche erzählten dem Erhabenen den Sach­verhalt. (3)

 

 Dann, nachdem der Erhabene aus diesem Grund in diesem Zusam­menhang den Mönch­ssangha zusammen­gerufen hatte, sagte er dem Nāga folgendes: "Ihr Nāgas, fürwahr, seid nicht fähig, in die­ser Lehre und Zucht zu wachsen. Gehe du, Nāga, und beachte die Uposathatage, den vierzehnten und den fünfzehnten Tag und die beiden achten Tage bei Halbmond, dann wirst du von der Nāgaexistenz befreit wer­den und schnell die Men­schenexistenz erreichen." Dann (dach­te) jener Nāga: Ich soll nicht fähig sein, in dieser Lehre und Zucht zu wachsen. Traurig, mit betrübtem Geist, Tränen ver­gie­ßend tat er einen Schrei und ging fort. (4)

 

 Dann sprach der Erhabene die Mönche an: "In zwei Fällen, ihr Mönche, wird die wahre Natur der Nāgaexistenz offensichtlich, wenn er mit (einer Frau) der eigenen Rasse Ge­schlechtsverkehr ausübt, wenn er vertrauend in den Schlaf fällt. In diesen zwei Fällen, ihr Mönche, wird die wahre Natur der Nāgas offensicht­lich. Tiere, ihr Mönche, die nicht vollordiniert sind, sollen nicht vollordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlos­sen werden." (5) //63//

 

 Zu jener Zeit hatte ein junger Mann seiner Mutter das Leben geraubt. Wegen dieser schlech­ten Tat war er bekümmert, be­schämt, verabscheute sie. Da kam jenem jungen Mann folgen­der Gedanke: Durch welches Mittel kann ich diese schlechte Tat tilgen? Da kam dem jungen Mann folgender Gedanke: Diese Aske­ten, die Söhne aus dem Sakya­geschlecht, tun Rechtes, tun Mäßi­ges, tun Reines, sagen Wahres, handeln sittlich, haben gute Eigenschaften. Wenn ich bei den Asketen, den Söhnen aus den Sakya­geschlecht, die Ordination nehmen würde, werde ich diese schlechte Tat tilgen. (1)

 

 Dann, nachdem jener junge Mann zu den Mönchen gekommen war, bat er um die Ordina­tion. Die Mönche sagten dem ehrwürdigen Upāli folgendes: "Vorher, ehrwürdiger Upāli, nahm ein Nāga in Menschengestalt bei den Mönchen die Ordination, komm, Bruder Upāli,  prüfe diesen jungen Mann." Dann, als dieser junge Mann vom ehrwürdigen Upāli geprüft wurde, erzählte er ihm diesen Sach­verhalt. Der ehrwürdige Upāli erzählte den Mönchen den Sachverhalt. Die Mönche erzählten dem Erhabenen den Sachver­halt. "Muttermörder, ihr Mönche, sollen nicht vollordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlossen werden." (2) //64//

 

 Zu jener Zeit hatte ein junger Mann seinem Vater das Leben geraubt. Wegen dieser schlech­ten Tat war er bekümmert, be­schämt, verabscheute sie ... "Vatermörder, ihr Mönche, sollen nicht voll­ordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlossen werden." //65//

 

 Zu jener Zeit waren viele Mönche unterwegs auf der Straße von Sāketa nach Sāvatthi. Zu dieser Straße waren Räuber ausgezo­gen. Einige Mönche raubten sie aus, einige Mönche töteten sie. Nachdem von Sāvatthi Königs­soldaten ausgezogen waren, fingen sie einige Räuber, einige Räuber flüchteten. Die, welche flüchteten nahmen bei den Mönchen die Ordination. Die, die gefangen wur­den, wur­den zur Hinrichtung geführt. (1)

 

 Dann sahen jene Hauslosen jene Räuber, die zum Töten abge­führt wurden. Nachdem sie sie gesehen hatten, sagten sie fol­gendes: "Gut, daß wir geflüchtet sind. Wenn wir gefangen wor­den wären, wären auch wir so hingerichtet worden." Die Mönche sagten fol­gendes: "Was habt ihr getan, Brüder?" Dann erzählten jene Hauslosen den  Mönchen den Sachverhalt. Dann erzählten jene Mönche dem Erhabenen den Sachverhalt. "Heilige waren jene (ge­töteten) Mönche, ihr Mönche. Töter von Heiligen sollen nicht vollordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlos­sen werden." (2) //66//

 

 Zu jener Zeit waren viele Nonnen unterwegs auf der Straße von Sāketa nach Sāvatthi. Zu dieser Straße waren Räuber ausgezo­gen. Einige Nonnen raubten sie aus, einige Nonnen vergewaltigten sie ... "Nonnenver­gewaltiger, Spalter des Sangha, ein das Blut (des Erwachten) Vergießender soll nicht voll­ordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlos­sen werden." (1) //67//

 

 Zu jener Zeit nahm ein gewisser Hermaphrodit (Zwitter) bei den Mönchen die Ordination. Jener übte (Geschlechtsver­kehr) aus und ließ ihn ausüben. Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt erzählt. "Ein Hermaphrodit, der nicht vollordiniert ist, soll nicht vollordiniert werden, vollordinierte sollen ausgeschlossen werden." (1) //68//

 

 Zu jener Zeit gaben die Mönche (einem) die Vollordination, ohne (daß er einen) Unterweiser (hatte). Dem Erhabenen erzähl­ten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, ohne (einen) Unterweiser voll­ordinieren. Wer so vollordiniert, be­geht ein dukkata Vergehen." (1)

 

 Zu jener Zeit gaben die Mönche (einem) die Vollordination, der den gesamten Sangha als Unter­weiser hatte (2)

eine Gruppe von Mönchen als Unterweiser hatte (3)

einen Eunuchen, einen der vorgibt, ein Mönch zu sein, einen der zu einer andersgläubigen Gruppe gehört, einen, der ein Tier ist, einen Muttermörder, einen Vater­mörder, einen Heili­gentö­ter, einen Nonnenvergewaltiger, einen Spalter des Sangha, einen das Blut des Erhabenen Vergießenden, einen Hermaphrodi­ten als Unterweiser hatte. "Nicht soll man, ihr Mönche, mit einem Hermaphrodi­ten als Unterweiser voll­ordinieren. Wer so vollordiniert, be­geht ein dukkata Vergehen." (4) //69//

 

 Zu jener Zeit vollordinierten die Mönche (welche), die ohne Almosenschale war. Sie gingen (nur) mit den Händen auf Almo­sengang. Die Menschen wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie die Anders­gläubigen (verhalten sich diese Mönche). Dem Erhabe­nen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht, ihr Mön­che, soll man ohne Almosenschale vollordinieren. Wer so voll­ordiniert, begeht ein dukkata Vergehen." (1)

 

 Zu jener Zeit vollordinierten die Mönche (welche), die ohne Robe war. Sie gingen nackt auf Almo­sengang. (2) ... ohne Almosenschale und ohne Robe ... (3)

 Zu jener Zeit vollordinierten die Mönche (welche), die eine geliehene Almosenschale hatte. Nach der Voll­ordination gab (er) die Schale zurück und ging mit den Händen auf Almo­sengang ... (4)

... eine geliehene Robe ... (5) ... eine geliehene Almosenschale und eine geliehene Robe ... (6) //70//

 

 Das Kapitel der 20 Fälle in denen nicht ordiniert werden soll ist beendet.

 

 Zu jener Zeit vollordinierten die Mönche (einen), dem die Hände abgeschlagen waren, die Füße abgeschlagen waren, die Hände und die Füße abgeschlagen waren, die Ohren abge­schnitten waren, die Nase abgeschnitten war, die Ohren und die Nase ab­geschnitten waren, die Finger, die Nägel abgeschnitten waren, die Fußsehne durchtrennt war, die Finger zu­sammengewachsen waren (?), einen Buckligen, einen Zwergwüchsigen, einen mit einem Kropf, einen Gebrandmark­ten, einen Ausge­peitschten, ei­nen per Anschlag gesuch­ten, einen mit Elefantia­sis, mit Ge­schlechtskrankheiten, einen eine Gruppe Irreführenden, einen Halb­blinden, einen mit ver­krüp­pelten Gliedern, einen Lahmen, einen halbseitig Gelähmten, einen Krüppel, einen Altersschwa­chen, einen Blinden, einen Stum­men, einen Tauben, einen Blind­stummen, einen Taubblinden, einen Taubstummen, einen Taub­stummblinden. Dem Erhabenen er­zählten sie diesen Sachver­halt. (1)

 

 "Nicht soll man einem, dem die Hände abgeschlagen waren ... ei­nem Taubstummblinden die Ordina­tion geben. Wer so or­di­niert, begeht ein dukkata Vergehen." (2) //71//

 

Das Kapitel der zweiunddreißig, die nicht ordiniert werden sollen, ist be­endet.

Das neunte Kapitel ist erzählt: Das des Erbes.


 

Zu jener Zeit gab die Sechser Gruppe Mönche Gewissenlosen Anlei­tung. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, Gewissenlosen Anleitung geben. Wer so gibt, begeht ein dukkata Vergehen." Zu jener Zeit lebten Mön­che unter der Anleitung von Gewissenlosen, auch jene wurden nach kurzer Zeit Gewissenlose, schlechte Mönche. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man bei Gewis­senlosen in der Anleitung leben. Wer (so) lebt, begeht ein duk­kata Vergehen." (1)

 

 Da kam den Mönche folgender Gedanke: Vom Erhabenen ist erlas­sen worden, Gewissenlo­sen soll man keine Anleitung geben, bei Gewissenlosen soll man nicht unter Anleitung leben. Wie erken­nen wir Gewissenhafte oder Gewissenlose? Dem Erhabenen er­zählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, vier oder fünf Tage zu warten, bis man das Wesen des Mönches weiß." (2) //72//

 

 Zu jener Zeit war ein gewisser Mönch im Kosalaland auf der Straße unterwegs. Da kam jenem Mönch folgender Gedanke: Der Erhabene erließ: Nicht soll man ohne Anleitung leben. Ich bin einer, der Anleitung nehmen soll, aber ich bin auf der Straße unterwegs. Wie soll ich mich verhalten? Dem Erhabenen erzähl­ten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, einem auf der Straße unterwegs seienden Mönch, der Anleitung nicht er­halten kann, ohne Anleitung zu leben." (1)

 

 Zu jener Zeit waren zwei gewisse Mönche im Kosalaland auf der Straße unterwegs. Jene kamen bei einer anderen Mönchsklause an. Dort wurde ein Mönch krank. Da kam jenem kranken Mönch der Gedanke: Der Erhabene erließ: Nicht soll man ohne Anleitung leben, ich bin einer der Anleitung nehmen soll, aber ein Kran­ker, wie soll ich mich verhalten? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, einem kranken Mönch, der Anleitung nicht er­halten kann, ohne Anleitung zu leben." (2)

 

 Da kam dem (den) Kranken Pflegenden folgender Gedanke: Der Erhabene erließ: Nicht soll man ohne Anleitung leben, ich bin einer, der Anleitung nehmen soll, aber dieser Mönch ist krank, wie soll ich mich verhalten? Dem Erhabenen erzählten sie die­sen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, einem Mönch, wenn er einen Kranken pflegt und Anleitung nicht er­halten kann, wenn er darum gebeten wird, ohne Anleitung zu le­ben." (3)

 

 Zu jener Zeit lebte ein gewisser Mönch im Wald. Dieser Auf­enthaltsort war ihm genehm. Da kam jenem Mönch folgender Ge­dan­ke: Der Erhabene erließ: Nicht soll man ohne Anleitung le­ben. Ich bin einer, der Anleitung nehmen soll, aber ich bin einer, der im Wald lebt, und dieser Aufenthalts­ort ist mir ge­nehm. Wie soll ich mich verhalten? Dem Erhabe­nen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, einem im Wald lebenden Mönch, der dieses angenehme Verweilen schätzt, der auch ohne Anleitung lebt, ohne Anleitung zu le­ben (so den­kend): Wenn ein passender Anlei­tunggebender kommt, dann werde ich unter (seiner) Anleitung leben." (4) //73//

 

 Zu jener Zeit hatte der ehrwürdige Mahākassapa einen Anwärter für die Vollordination. Da sandte der ehrwürdige Mahākassapa dem ehrwürdigen Ānanda einen Boten: Komme, Ānanda, dieser (An­wärter) (will seine Vollordination) bekannt geben. Der ehrwür­dige Ānanda sagte folgendes: "Nicht bin ich fähig, den Namen des Thera (in den Mund) zu nehmen, dieser ist mein Lehrer (es galt als un­höflich den Namen von Höherstehenden aus­zusprechen), (zu) ehrwürdig ist dieser Thera." Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sach­verhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, die Bekanntgabe auch mit dem Fami­liennamen." (1)

 

 Zu jener Zeit hatte der ehrwürdige Mahākassapa zwei Anwärter für die Vollordination. Jene stritten: Ich will als erster vollordiniert werden, ich will als erster vollordiniert wer­den. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich er­laube, ihr Mönche, für zwei eine Bekannt­gabe." (2)

 

 Zu jener Zeit gab es Anwärter für die Vollordination von vie­len Theras, jene (Anwärter) stritten: Ich will als erster vollordiniert werden, ich will als erster vollordiniert wer­den. Die Theras sagten: "Laßt uns, Brüder, alle mit einer Be­kanntgabe vollordinieren." Dem Erhabenen erzählten sie die­sen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, zwei oder drei mit ei­ner Bekannt­gabe (zu vollordinieren), dies aber durch einen Unterweiser, nicht etwa durch mehrere Unterweiser." (3) //74//

 

 Zu jener Zeit war der ehrwürdige Kumārakassapa zwanzig Jahre alt, von der Empfängnis (an gerechnet). Da kam dem ehrwürdigen Ku­mārakassapa folgender Gedanke: Der Erhabene erließ die Regel: Nicht soll eine Person von weniger als zwanzig Jahren vollordiniert werden, ich bin zwanzig Jahre von der Empfängnis (an gerechnet). Bin ich jetzt ein Vollordinierter (oder) bin ich jetzt kein Voll­ordinierter? Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachver­halt. "Wenn, ihr Mönche, im Mutterschoß zum ersten Mal "Gemütsverfassung" entsteht, zum ersten Mal "Bewußtsein" entsteht, aufgrund dessen entsteht seine Geburt. Ich erlaube, ihr Mönche, einen der zwanzig Jahre alt von der Empfängnis (an gerechnet) ist, vollzuordi­nie­ren." (1) //75//

 

 Zu jener Zeit erschienen die Vollordinierten mit Lepra, Beu­lenpest, eitrigem Hautausschlag, TBC, Epilepsie. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, den Vollzuordinierenden über seine Hindernisse (zur Vollordi­nation) zu befragen. So soll (man) ihr Mönche, fragen: Sind an dir derartige Krankhei­ten: Lepra, Beulenpest, eitriger Haut­ausschlag, TBC, Epilepsie? Bis du ein Mensch? Bist du ein Mann? Bist du ein freier Mann? Bist du ein Schuldenfreier? Bist du kein Königssoldat? Haben Vater und Mutter zugestimmt? Bist du zwanzig Jahre alt? Hast du Almosenschale und Robe? Wie ist dein Name? Wie ist der Name deines Unter­weisers?" (1)

 

 Zu jener Zeit fragten die Mönche uninstruierte Vollordina­tionsanwärter nach ihren Hinder­nissen. Die Voll­ordinationsan­wärter waren verwirrt, waren verschämt, nicht fähig zu antwor­ten. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich er­laube, ihr Mönche, nachdem man zuerst (die Anwärter) instru­iert hat, (sie) nachher über die Hindernisse zu befra­gen." (2)

 

 Sie instruierten (die Anwärter) inmitten des Sangha. Die Vollordinationsan­wärter waren genauso verwirrt, verschämt, nicht fähig zu antworten. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, nachdem man beiseite instruiert hat, inmitten des Sangha nach den Hindernissen zu fragen. So soll man, ihr Mönche, instruieren: Zuerst soll man veranlassen, ei­nen Unterweiser zu nehmen. Nachdem man einen Unter­weiser ge­nommen hat soll man auf die Almosenschale und die Robe zei­gen: Das ist deine Almosenschale, das ist dein Obergewand, das ist dein Schul­tertuch, das ist dein Hüfttuch, gehe und stehe dort." (3)

 

 Ungebildete, Unerfahrene instruierten, Instruierte waren ver­wirrt, verschämt, nicht fähig zu antworten. Dem Erhabe­nen er­zählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht sollen Un­gebildete, Unerfahre­ne instruieren, wer so instruiert, begeht ein dukkata Vergehen. Ich erlaube, ihr Mönche, gebildeten und erfahrenen Mönchen zu instruieren." (4)

 

 Unbevollmächtigte (Mönche) instruierten (der Sangha besprach vorher, wer die Instruktion aus­füh­ren sollte). Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, unbevoll­mächtigt instruieren. Wer (so) instruiert, begeht ein dukkata Vergehen. Ich erlaube, ihr Mönche, einem Bevollmäch­tigten zu instruieren. So, ihr Mönche, soll man bevollmächti­gen: Durch sich selbst soll man sich selbst bevollmächtigen, durch einen anderen soll ein anderer bevoll­mächtigt werden. Wie soll man sich selbst durch sich selbst bevoll­mächtigen? Ein fähiger und erfahrener Mönch soll dem Sangha ankündigen: 'Höre mich, verehrungswürdi­ger Sangha, der so und so Genannte (ist) Vollordinationsanwär­ter des ehrwürdigen so und so Ge­nannten. Wenn es dem Sangha recht ist, werde ich den so und so Genannten instru­ieren'. So soll man sich selbst durch sich selbst bevollmächtigen. (5)

 

 Wie soll man einen anderen durch einen anderen bevollmächti­gen? Ein fähiger und erfahre­ner Mönch soll dem Sangha ankündi­gen: 'Höre mich, verehrungswürdi­ger Sangha, der so und so Ge­nannte (ist) Vollordinations­anwär­ter des ehrwürdigen so und so Genannten (Unter­weisers). Wenn es dem Sangha recht ist, wird der so und so Genannte den so und so Genann­ten instruieren'. So soll man ei­nen anderen durch einen anderen bevoll­mächtigen. (6)

 

 Jener bevollmächtigte Mönch, nachdem er zum Vollordinations­anwärter gekommen ist, soll (er) ihm sagen: "Höre, so und so Genannter, jetzt ist die Zeit die Wahrheit (zu sagen), die Tat­sa­chen (zu sagen). Wenn inmitten des Sanghas gefragt wird, ob etwas ist, dann sage, wenn es ist "es ist", wenn es nicht ist "es ist nicht." Sei nicht verwirrt, sei nicht verschämt. So werde ich fragen: Sind an dir derartige Krankheiten: Lepra, Beulenpest, eitriger Haut­aus­schlag, TBC, Epilepsie? Bis du ein Mensch? Bist du ein Mann? Bist du ein freier Mann? Bist du ein Schuldenfreier? Bist du kein Königssoldat? Haben Vater und Mutter zugestimmt? Bist du zwanzig Jahre alt? Hast du Almosen­schale und Robe? Wie ist dein Name? Wie ist der Name deines Unterwei­sers?" (7)

 

 Sie kommen zusammen an. Sie sollen nicht zusammen ankommen. Der Instruierende soll, nachdem er zuerst angekommen ist, dem Sangha ankündigen: "Höre mich, verehrungswürdi­ger Sangha, der so und so Genannte ist Vollordinationsanwärter des ehrwürdigen so und so genannten (Unterweisers). Er ist von mir instruiert worden. Wenn es dem Sangha recht ist, soll der so und so Ge­nannte kommen." Der Sangha soll sagen: "Komme." Nachdem man (den Anwärter) veran­laßt hat, das Oberge­wand auf eine Schulter zu tun, sich zu den Füßen der Mönche zu verbeugen, sich in die Hocke niederzusetzen, die Hände zusammenzulegen, die Vollordi­nation zu erbitten: "Ich erbitte vom verehrungs­würdigen Sangha die Vollordination, möge mich der verehrungswürdige Sangha aufneh­men von Mitleid bewogen." Zum zweiten Male: "Ich erbitte ... von Mitleid bewogen." Zum dritten Male: "Ich erbitte ... von Mitleid bewogen." (8)

 

 Ein fähiger und erfahrener Mönch soll dem Sangha ankündigen: "Höre mich, verehrungs­würdiger Sangha, dieser, der so und so Genannte ist Vollordinationsanwärter des ehrwürdigen so und so Genann­ten. Wenn es dem Sangha recht ist, frage ich den so und so Genannten nach den Hindernis­sen. Höre, so und so Genannter, jetzt ist die Zeit die Wahrheit zu sagen: Wenn etwas da ist, da­nach frage ich. Wenn etwas da ist, soll man sagen "es ist", wenn etwas nicht da ist, soll man sagen "es ist nicht." Sind an dir derartige Krankheiten: Lepra, Beulenpest ... Wie ist der Name deines Unter­weisers?" (9)

 

 Ein fähiger und erfahrener Mönch soll dem Sangha ankündigen: "Höre mich, verehrungs­würdiger Sangha, der so und so Genannte ist Vollordinationsanwärter des ehrwürdigen so und so Genann­ten (Unterweisers). Er ist völlig frei von Hindernissen, seine Almosenschale und die Robe sind vollständig. Der so und so Genannte bittet den Sangha um die Vollordination durch den so und so genannten Unterweiser. Wenn  es dem Sangha recht ist, möge der Sangha dem so und so Genannten die Vollordination geben durch den so und so genannten Unter­weiser." Das ist die Ankündigung. (10)

 

 "Höre mich, verehrungswürdiger Sangha, der so und so Genannte ist Vollordinationsanwärter des ehrwürdigen so und so genann­ten (Unterweisers). Er ist völlig frei von Hindernissen, seine Almosenschale und die Robe sind vollständig. Der so und so Genannte bittet den Sangha um die Vollordination durch den so und so genannten Unterweiser. Der Sangha gibt dem so und so genann­ten die Voll­ordination durch den so und so genannten Unterweiser. Wenn es den Ehrwürdigen recht ist, daß der so und so genannte vollor­diniert wird durch den so und so genannten Unterweiser, so möge er schweigen, wenn es nicht recht ist, so möge er spre­chen. (11)

 

 Zum zweiten Mal trage ich diese Angelegenheit vor: Höre mich, ... so möge er sprechen. Zum dritten Mal trage ich diese An­gelegenheit vor: Höre mich, ... so möge er sprechen. Vollor­diniert vom Sangha ist der so und so Genannte durch den so und so genannten Unter­weiser.  Dem Sangha ist es recht, daher das Schweigen, so nehme ich es an." (12) //76//

 

Der Abschnitt des Vollordinationsaktes ist beendet.

 

 Zuerst soll der Schatten gemessen werden (damit der Anwärter die Uhrzeit kennt), die Länge der Jahreszeiten soll erklärt werden, die Tageszeiten sollen erklärt werden (z.B. ab wann nicht mehr gegessen werden darf), die Rezitationen sollen er­klärt werden, die vier Bedarfsgegen­stände sollen erklärt wer­den. Die Ordination ist nur für Almo­senspeise, darum sei be­müht bis zum Lebensende. Besondere Ga­ben sind: Speisen für den (ganzen) Sangha, Speisen für eine bestimmte Person, eine Ein­ladung, wenn Speisen ausgelost wer­den, Speisen gegeben zum Mondwechsel, Speisen gegeben zum Upo­sathatag, Speisen gegeben zum Tag nach Uposatha. Die Ordina­tion ist nur für Kleidung aus fort­geworfenen Lumpen, darum sei bemüht bis zum Lebensende. Besondere Gaben sind: Leinentuch, Baumwolltuch, Seidentuch, Wolltuch, Hanftuch, Leinwandtuch. Die Ordination ist nur zum Verweilen am Fuße eines Baumes, darum sei bemüht bis zum Le­bensende. Besondere Gaben sind: eine Hütte, ein Haus mit einem Dach, ein großes Haus, ein mehrgeschossiges Haus, eine Höhle. Die Ordination ist nur für verfaulten Rinderurin (als Medi­zin), darum sei bemüht bis zum Lebensende. Besondere Gaben sind: Butter­schmalz, Butter, Öl, Honig, Melasse" (1) //77//

 

Der Abschnitt über die vier Bedarfsgegenstände ist beendet.

 

 Zu jener Zeit ließen die Mönche, einen gewissen Mönch, nach­dem sie ihn vollordiniert hatten, allein zurück. Jener, (je­nen) allein nachfolgend begegnete seiner früheren Frau. Sie sagte folgendes: "Was, bist du jetzt ein Hausloser?" - "Ja, ich bin ein Hausloser." "Schwer zu bekommen ist für Hauslose Ge­schlechtsverkehr, komm, lasse uns Geschlechts­verkehr aus­üben." Dieser, nachdem er Geschlechtsverkehr ausgeübt hatte, kam mit Verspätung an. Die Mönche sagten folgen­des: "Was, Bruder, hast du diese lange Zeit gemacht?" (1)

 

 Da erzählte der Mönch den Mönchen den Sachverhalt. Die Mönche erzählten dem Erhabenen den Sachverhalt. "Ich empfehle, ihr Mönche, nachdem man die Vollordination gab, einen (Mönch) als Begleiter und die vier nicht auszu­übenden Dinge zu nennen. Ein vollordinierter Mönch soll keinen Geschlechtsverkehr ausüben, nicht mal mit einem Tier. Welcher Mönch Geschlechtsverkehr ausübt, ist kein Asket, kein Sohn aus dem Sakyageschlecht. Wie ein Mensch mit abgeschlagenem Kopf (nur) mit dem Rumpf nicht leben kann, ebenso ist ein Mönch, der Geschlechtsverkehr aus­übt, kein As­ket, kein Sohn aus dem Sakyageschlecht. Dies soll von euch, so lange ihr lebt nicht getan werden. (2)

 

 Ein vollordinierter Mönch soll Nichtgegebenes, wie ein Dieb, nicht nehmen, nicht einmal einen Grashalm. Welcher Mönch wie ein Dieb nimmt, ist kein As­ket, kein Sohn aus dem Sakya­ge­schlecht. Wie ein welkes Blatt, abgelöst vom Stengel nicht wieder grün werden kann, ebenso ist ein Mönch, der Nichtgege­benes, wie ein Dieb, nimmt, ein pada (kleines Geldstück), oder den Wert eines pa­das, oder mehr als ein pada Nichtgegebenes, kein As­ket, kein Sohn aus dem Sa­kyageschlecht. Dies soll von euch, so lange ihr lebt, nicht getan werden. (3)

 

 Ein vollordinierter Mönch soll mit Absicht keinem Lebewesen das Leben rauben, nicht einmal einer Ameise. Welcher Mönch auch immer einem Menschen mit Absicht das Leben raubt, bis hin zu einer Abtreibung, ist kein Asket, kein Sohn aus dem Sakya­geschlecht. Wie ein großer Stein, in zwei Teile zerbrochen nicht wieder ganz werden kann, so ist ein Mönch, der einem Menschen mit Absicht das Leben raubt, kein As­ket, kein Sohn aus dem Sakyage­schlecht. Dies soll von euch, so lange ihr lebt, nicht getan werden. (4)

 

 Von einem vollordinierten Mönch soll nicht behauptet werden, daß überweltliche Zustände (von ihm erreicht wurden), nicht einmal "ich finde Gefallen an der Einsamkeit." Welcher Mönch mit unheilsamen Wünschen (und) erfüllt von Begehren überwelt­liche Zustände behauptet, die nicht existieren, die nicht der Tatsache entsprechen, (nämlich) Vertiefungen oder Erlösung oder Sammlung oder Versenkung oder der Weg oder das Resultat, der ist kein As­ket, kein Sohn aus dem Sakyage­schlecht. Genauso, wie eine Pal­me mit abgeschlage­ner Spitze nicht mehr geeignet ist zu wach­sen, ebenso ist ein Mönch mit unheilsamen Wünschen und erfüllt von Begehren, der überwelt­li­che Zustände behauptet, die nicht existieren, die nicht der Tatsache entsprechen, kein As­ket, kein Sohn aus dem Sakyage­schlecht. Dies soll von euch, so lan­ge ihr lebt, nicht getan werden. (5)

 

Die vier nicht zu begehenden Dinge sind beendet. //78//

 

 Zu jener Zeit war ein gewisser Mönch, (weil) er ein Vergehen nicht eingesehen hatte, zeitweilig ausgeschlossen und hatte den Orden verlassen. Nachdem er später zurückgekom­men war, bat er die Mönche um die Voll­ordination. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "In diesem Fall, ihr Mönche, war ein ge­wisser Mönch, (weil) er ein Vergehen nicht eingesehen hatte, zeitweilig ausgeschlossen und hatte den Orden verlassen. Nach­dem er später zurückgekommen war, bat er die Mönche um die Vollordination. So soll man zu ihm sagen: Siehst du dein Ver­gehen ein? Wenn (er) sagt: 'Ich sehe ein', so soll man or­di­nie­ren, wenn (er) sagt 'Ich sehe nicht ein', soll man nicht or­di­nieren. (1)

 

 Nachdem (er) ordiniert ist, soll gesagt werden: 'Siehst du dein Vergehen ein?' Wenn (er) sagt 'Ich sehe ein', soll man vollordinieren, wenn er sagt 'Ich sehe nicht ein', soll man nicht vollordinieren. Nachdem (er) vollordiniert ist, soll ge­sagt werden: 'Siehst du dein Vergehen ein?' Wenn (er) sagt, 'Ich sehe ein', soll man wiedereinsetzen (osarana), wenn er sagt 'Ich sehe nicht ein', soll man nicht wieder­einset­zen. Nachdem er wieder­eingesetzt ist, soll gesagt werden: 'Siehst du dein Vergehen ein?' Wenn (er) es einsieht, so ist es gut, wenn (er) es nicht einsieht und die Einstimmigkeit (des Sang­ha) erhalten wird, soll er wieder zeitweilig ausgeschlossen wer­den, wenn die Einstimmigkeit nicht erhalten wird, (ist es) kein Vergehen (mit ihm) zu­sammen zu essen und zu leben. (2)

 

 In diesem Fall, ihr Mönche, hat ein Mönch die Wiedergutma­chung für ein Vergehen nicht geleistet und wurde zeitweilig ausgeschlossen und hatte den Orden verlassen. Nachdem er später zurückge­kom­men war, bat er die Mönche um die Voll­ordination ... 'Machst du dein Vergehen wie­der gut?' wenn er sagt 'Ich werde wieder­gutmachen' ... (3)

 

 In diesem Fall, ihr Mönche, hat ein Mönch unheilsame Ansich­ten nicht aufgegeben und wur­de zeitweilig ausge­schlossen und hatte den Orden verlassen. Nachdem er später zurückge­kom­men war, bat er die Mönche um die Voll­ordination ... (4) //79//

 

DER GROßE ABSCHNITT, DER ERSTE

 

Dies betrifft die wichtigen Angelegenheiten des Vinaya:
um den sich gut Verhaltenden Freude zu bringen,
um die böses Wünschenden (davon) abzuhalten,
und die Gewissenhaften zu ermutigen,
um für den Orden das Gebiet des allwissenden Siegers festzule­gen,
das Feld nicht für die anderen,
das Friedliche, das gut erlassen ist, das ohne Zweifel ist.
Der Vinaya mit den beiden Khandakas (Mahā- und Cullavagga)
ebenso wie das Parivāra und die Merksprüche,
deren Sinn ausführend macht sich der Gute auf den Weg.
Wer Rinder nicht kennt, kann eine Rinderherde nicht schützen;
ebenso, wer die Sīlas nicht weiß, kann sich nicht zügeln.
Selbst wenn die Suttas und der Abhidhamma vergessen würden,
wenn der Vinaya nicht verloren geht, besteht der Orden.
Daher sage ich (es), um die Stichworte zusammenzufassen
nach meinem Wissen, der Reihe nach. Hört wie ich spreche.
Der Sachverhalt, der Grund, die Verfehlung, die Methode, die Formeln, schwer ist es, nichts wegzulassen.
Nach dieser Methode sollt ihr lernen:

 

Die Erleuchtung, die Königstätte, Ziegenhüter, Brahma Sahampa­ti, Alāro, Uddaka, die Mönche, Upaka der Seher, Kondañña, Vap­pa, Bhaddiya, Mahānāma, Assaji, Yasa, die vier, die fünfzig, alle (zusammen), er schickte sie fort, Richtungen, Sachver­halt, mit den Māras, die dreißig, Uruvelā, 3 Flechtenasketen, das Feuerhaus, der Großkönig, Sakka, Brahma, das ganze, fort­geworfene Lumpen, Teich, Stein, Kakudhabaum, der Stein, Jambu­baum, Mango­baum, Amalakabaum, eine Paricchittablume holte (er), hacke Holz, mache Feuer, lösche das Feuer Kassapa, ins Wasser tauchen, Kohlebecken, die Wolke, Gayā, Latthihain, Magadha, Upatissa, Kolita, die wohlbekannten Söhne, die Ordina­tion, falsch bekleidet, Entlassung, dünner und elender Brahma­ne, er verhält sich schlecht, der Bauch, der Brahmanenjüng­ling, die Gruppe, eine Regenzeit, von Leichtsinnigen, wegge­hend, zehn Jahre, Anleitung, sie halten sich nicht daran, um zu entlassen, die Ungebildeten, die Aufhebung, die fünf, die sechs, wer auch immer, der Nackte, nicht Haare geschnitten, der Flechtenasket, der Sakya, die fünf Krankheiten in Magadha, der Eine, der Dieb, die Finger, die (Königs)erlasse von Magadha, das Gefängnis, beschriebener (Dieb), ein Ausgepeitschter, ein Gebrandmarkter, ein Schuldner, ein Sklave, ein Kahlköpfi­ger, Upāli, die Schlangenkrankeit, eine zugetane Familie, Kan­daka, bevölkert, über das Wohnen, das Kind, Schulun­gen, sie wohnen, wie jetzt?, alles, Mund, die Unterweiser, fortgelockt, Kanda­ka, Eunuch, in diebischer Weise (zusammenleben), die Schlange, in Bezug auf die Mutter, der Vater, Heiliger, Non­nen, Spal­tung, in Bezug auf Blut, Hermaphroditen, ohne Unter­weiser, durch den Sangha, die Gruppe, Eunuch, ohne Almosen­schale, ohne Robe, (ohne) alle beide, die ausgeliehenen drei, Hände, Füße, Hände und Füße, Ohren, Nasen, alle beide, Finger, Nägel, Fuß­sehnen, Finger zusammengewachsen, der Bucklige, der Zwergwüch­sige, der Kropf, der Gebrandmark­te, der Ausgepeitsch­te, der per Anschlag gesuchte, mit Elefantiasis, Geschlechts­kranker, ein eine Gruppe Irreführender, der Halbblinde, der mit ver­krüppelten Gliedern, und dann der Lahme, der Halblahme, der Krüppel, der Altersschwache, der Blinde, der Stumme, der Tau­be, der Blindstumme, bis dort, der Taubblinde, wie gesagt, der Taubstumme, der Taubstummblinde, Anleitung für die Gewis­senlo­sen, wie man (nicht) leben soll, was auf der Straße getan wur­de, von einem, der gebeten wurde, wenn jemand erwartet wird, laß ihn kommen, sie stritten, von einem Unter­weiser, Kassapa, da schienen Vollordinierte mit Krankheiten befallen, die Un­instruierten waren verwirrt, dort ist Instruktion, auch im Sangha, dann der Ungebildete, der nicht Bevoll­mächtigte, zu­sammen, das Aufnehmen in der Vollordination, die Bedarfsge­gen­stände, allein, drei.

 

In diesem Abschnitt sind 172 Sachverhalte

 

Die erste Aufzählung, des großen Abschnittes, ist beendet.


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