Samyutta Nikaya

27. Kilesa-Samyutta - Befleckungen

S.27.1. Auge

 

1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster des Anāthapindika.

 

2. Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Ja, o Herr", antworteten jene Mönche dem Erhabenen. Der Erhabene nun sprach also:

 

3.-8. "Was da, ihr Mönche, Willensgier zum Auge ist - zum Ohr - zur Nase - zur Zunge - zum Leib - zum Geist: eine Befleckung des Geistes ist dies.

 

9. Wenn nun, ihr Mönche, ein Mönch in diesen sechs Fällen (solche) Befleckung seines Geistes aufgegeben hat zur Entsagung geneigt ist dann sein Geist; und ein durch Entsagung völlig entfalteter Geist erweist sich als fähig zum Werk bei den durch tiefe Erkenntnis zu verwirklichenden Dingen."

 


S.27.2.-10.

 

(In den Rahmen der vorhergehenden Rede sind in den Abschnitten 3-8 die in 25 2-10 gegebenen Reihen eingesetzt; verändert ist lediglich in Rede 10, Abschnitt 9: " ... in diesen fünf Fällen ... ")


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