Jātakam, Wiedergeburtsgeschichten

88. Die Erzählung von Sarambha (Sarambha-Jataka)

„Entsende nur ein gutes Wort“

 

§A. Dies erzählte der Meister, da er zu Savatthi verweilte, mit Beziehung auf das Gebot über Schimpfreden.

 

§D. Die beiden Begebenheiten [0a] gleichen den oben im Nandivisahi-Jataka [1] erzählten.

 

§B. In diesem Jataka aber war der Bodhisattva ein Ochse namens Sarambha, der einem Brahmanen zu Takkasila im Reiche Gandhara gehörte.

 

§A2. Als nun der Meister diese Begebenheit aus der Vergangenheit erzählt hatte, sprach er, der völlig Erleuchtete, folgende Strophe:

§1. „Entsende nur ein gutes Wort,

entsende nie ein böses Wort.

Gut ist 's, ein liebes Wort zu sagen;

wer Böses sagt, der muss es büßen.“

 

§C. Als so der Meister diese Lehrunterweisung beendigt hatte, verband er das Jataka mit folgenden Worten: „Damals war der Brahmane Ananda, die Brahmanin [2] war Uppalavanna, Sarambha aber war ich.“

Ende der Erzählung von Sarambha


[0a] Nämlich die Geschichte aus der Gegenwart und die Geschichte aus der Vergangenheit.

[1] Dies Jataka, das 28., ist oben übersetzt.

[2] Diese kommt im 28. Jataka nicht vor; vielleicht liegt eine Verwechslung mit dem 29. Jataka vor, wo die alte Frau mit Uppalavanna identifiziert wird.


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