• suññatā
  • ‘Leerheit',

    soll besagen, daß alle Daseinsformen leer sind, d.i., daß sie der Beständigkeit, des wahren Glückes, der Persönlichkeit und der Lieblichkeit ermangeln.

    Wie es heißt (Vis. XXI): »Auge, Ohr, Nase, Zunge Körper, Geist . . . Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen, Bewußtsein sind leer von einer Persönlichkeit oder etwas einer Persönlichkeit Angehörendem, leer an etwas Unvergänglichem, Beständigem, Ewigem, dem Wechsel nicht Unterworfenem . . . ohne Kern, gehaltlos, leer an Unvergänglichkeitsgehalt; an Beständigkeitsgehalt, an Glücksgehalt, an Persönlichkeitsgehalt . . . Gleichwie eine Luftspiegelung ohne Kern ist, gehaltlos und leer, genau so auch sind Körperlichkeit, Gefühl usw. ohne Kern, gehaltlos und leer . . . weder ein Wesen, noch das Lebensprinzip, noch Mann, Kind oder Frau, noch Persönlichkeit, noch etwas einer Persönlichkeit Angehörendes, noch Ich, noch Mein, noch einem anderen angehörend, noch irgendwem angehörend.«

    Vgl. anattā.


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