‘Geben, Gabe, Almosenspende'.

 »Wer Nahrung spendet, spendet einen vierfachen Segen:

Daher wird ihm unter Himmelswesen oder Menschen langes Leben, Schönheit, Wohlsein und Kraft zuteil.« (A.IV.57).  

Geben bringt einen fünffachen Segen:  

(vgl. A.V.34-37)

Über weitere Segnungen des Almosengebens s. A.VII.54, A.VIII.39, A.VIII.31

Auch heutzutage noch wird in sämtlichen buddhistischen Ländern Südasiens die Freigebigkeit, ganz besonders aber das Geben von Gewand, Almosenspeise usw. an die Mönche, als eine grundlegende Tugend gepriesen und als Mittel, die Habgier und Selbstsucht im Menschen zu unterdrücken.

Wie bei allen anderen Handlungen, so kommt es auch beim Geben auf die Gesinnung an, denn es ist in Wirklichkeit die Willensverfassung, die als Tat (kamma) zählt, als gute oder böse.

'Geben' ist das erste der drei verdienstvollen Werke (siehe puñña-kiriya-vatthu).

 Die Freigebigkeit bildet eine der 10 Betrachtungen (siehe anussati).


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