‘In Urheiligem Wandel bestehende Sittlichkeit', 

ist die in rechter Rede, rechten Werken und rechtem Lebensunterhalt bestehende Sittlichkeit des Achtfachen Pfades (siehe sacca 3-5, magga 3-5), da diese die Grundlage bildet für den ‘Heiligen Wandel auf den 4 Pfaden' (magga-brahmacariya; siehe ariya-puggala), insofern sie eben bereits vorher schon geläutert sein muß (vgl. Vis. I).

 In A.III.88 heißt es: »Was es aber an jenen Sittenregeln gibt, die den urheiligen Wandel betreffen und ihm angemessen sind, da ist er sittenstark, sittenfest und übt sich in den auf sich genommenen Sittenregeln. Nach Verschwinden der 3 Fesseln (siehe samyojana) aber wird er höchstens noch 7 mal wiedergeboren; und nur noch 7 mal unter Geistern und Menschen die Geburten durcheilend, die Geburten durchwandernd, macht er dem Leiden ein Ende (siehe Sotāpanna).


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