Samyutta Nikaya

32. Valāha-Samyutta - Von den "Wolken-Geistern"

S.32.1. Darlegung
S.32.2. Guter Wandel
S.32.3.-52. Der Gabenspender
S.32.53. Kühl

S.32.54.-57.


S.32.1. Darlegung

 

1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster des Anāthapindika.

 

2. Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Ja, o Herr", antworteten jene Mönche dem Erhabenen. Der Erhabene nun sprach also:

 

3. "Die zu der Schar der Wolken-Geister gehörenden Götter will ich euch zeigen, ihr Mönche. So höret und merket wohl auf! Ich werde sprechen.

4. Welches sind nun, ihr Mönche, die zu der Schar der Wolken-Geister gehörenden Götter? Es gibt da, ihr Mönche, die Geister der kühlen Wolken, der warmen Wolken, der dunklen Wolken, der Wind-Wolken und der Regen-Wolken.

5. Dies nennt man, ihr Mönche, die zu der Schar der Wolken-Geister gehörenden Götter."

 


S.32.2. Guter Wandel

 

(Diese Rede entspricht genau 31 2; eingesetzt ist: 'Die zu der Schar der Wolken-Geister gehörenden Götter'.)

 


S.32.3.-52. Der Gabenspender

 

(Entspricht genau 31 3 ff.; eingesetzt sind die fünf genannten Wolken-Geister. Diese ergeben in Verbindung mit den zehn Arten von Gaben die fünfzig Texte 3-52.)

 


S.32.53. Kühl

 

1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster Anāthapindikas.

 

2. Da begab sich ein Mönch zum Erhabenen, begrüßte ihn ehrerbietig und setzte sich zur Seite nieder.

 

3. Seitwärts sitzend sprach jener Mönch zum Erhabenen also: "Was ist wohl die Ursache, o Herr, was ist der Grund, daß es da manchmal kühl ist?"

4. "Es gibt da, o Mönch, Götter mit Namen 'Geister der kühlen Wolken'. Wenn denen einmal zumute ist: 'Wie wäre es, wenn wir uns einmal nach unserer eigenen Weise vergnügten?' Dann wird es aufgrund solcher Neigung ihres Geistes kühl.

5. Dies, o Mönch, ist die Ursache, dies ist der Grund, daß es da manchmal kühl ist."

 


S.32.54.-57.

 

1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster Anāthapindikas.

 

2. Da begab sich ein Mönch zum Erhabenen, begrüßte ihn ehrerbietig und setzte sich zur Seite nieder.

 

3. Seitwärts sitzend sprach jener Mönch zum Erhabenen also: "Was ist wohl die Ursache, o Herr, was ist der Grund, daß es da manchmal warm ist - daß da manchmal eine dunkle Wolke kommt - daß da manchmal Wind kommt - daß da manchmal Regen kommt?"

 

4. "Es gibt da, o Mönch, Götter mit Namen 'Geister der warmen Wolken' - 'Geister der dunklen Wolken' - 'Geister der Wind-Wolken' - 'Geister der Regen-Wolken'. Wenn denen einmal zumute ist: 'Wie wäre es, wenn wir uns einmal nach unserer eigenen Weise vergnügten?' Dann wird es aufgrund solcher Neigung ihres Geistes warm - kommt eine dunkle Wolke - kommt Wind - kommt Regen.

 

5. Dies, o Mönch, ist die Ursache, dies ist der Grund, daß es da manchmal warm ist - daß da manchmal eine dunkle Wolke kommt - daß da manchmal Wind kommt - daß da manchmal Regen kommt."


  Oben