Vimāna Vatthu

 

2. - 4. Sitzbank II - IV

 

Nahezu identisch mit Vv Nr. 1. Unterschiede nur:

Vv Nr. 2 (Verse 8 - 14): Blaues statt gelbes Tuch geschenkt.

Folge: Vimāna statt aus Gold aus Beryll.

Vv Nr. 3 (Verse 15 - 22): Statt in Sāvatthi im Rājagaham spielend. Hier ist ausdrücklich gesagt, daß die Frau sich solche Sitzbank im Jenseits wünscht und daß der Mönch sie dem Orden übergab. Zwei Verse anders:

 

Von kleinem Wirken dieses ist die Wirkung,
daß ich geworden also strahlend mächtig: (19)
Als unter Menschen einst ich Mensch geworden
als ich in Menschenwelt zuletzt geboren,

 

sah einen Mönch ich: fleckenfrei
gar heiter und gar ungetrübt.
Dem gab ich, heiter, einen Sitz,
mit eignen Händen überreicht. (20, als Vers 6)

 

Vv Nr. 4 (Verse 23 - 30): Wie Vv Nr. 2, nur in Rājagaham spielend. Außerdem stehen hier wieder die beiden abweichenden Verse aus Vv Nr. 3 (19 - 20 = 27 - 28).


Bemerkungen:

Vv Nr. 2 - 4 sind Kombinationen ohne Eigenwert.

Jayawickrama zieht 19 c - d zu 20, obwohl das Versmaß anders ist. Ich folge Masefield und Horner.

Die Sitzbank (pitha) ist irdisch wohl ein Stuhl, astral ein Diwan in der Form eines Sitzes, der als eine Art fliegender Teppich dient. Man könnte fragen, was Mönche mit Sitzbänken sollen. Aber in Pācittiya 14 werden sie als Ordensgut erwähnt, und es wird als Vergehen angesehen, solches Ordensgut im Winter draußen verkommen zu lassen. Als persönlichen Besitz darf ein Mönch keine Sitzbank haben.

Der Vers Sakkos aus der Rahmenerzählung erscheint auch in Vv 799 als Vers Sakkos, ferner in JE 40.


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